Wie unterstellt der Richter die Schlüssigkeit der Klage?
Hinsichtlich der Schlüssigkeit der Klage unterstellt der Richter die Fakten, die der Kläger schildert, als wahr. Der Sachverhalt wird somit dem Klägervortrag entnommen. Auf dieser Basis prüft er dann die Zulässigkeit und Begründetheit der Klage.
Was ist die Haftung der Richter?
Haftung der Richter. Die Haftung der Richter richtet sich nach Art. 34 Satz 1 GG. Danach haftet nicht der Richter für Schäden, die er im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit einem Dritten zufügt, sondern sein Dienstherr, also das jeweilige Land oder der Bund.
Wie prüft der Richter die Klage?
Bei Schlüssigkeit der Klage prüft der Richter die Erheblichkeit: 2. Erheblichkeit der Klage Der Richter unterstellt in diesem Abschnitt das Vorbringen des Beklagten als wahr und prüft, ob unter diesem Sachverhalt der geltend gemachte Anspruch weiterhin besteht oder nicht.
Was gilt für die richterliche Unabhängigkeit?
Die richterliche Unabhängigkeit gilt sowohl für die Berufsrichter als auch für die ehrenamtlichen Richter und ergibt sich insbesondere aus Art. 97 GG. Es ist allerdings zwischen der sachlichen und der persönlichen Unabhängigkeit zu unterscheiden:
Wie ist die Ablehnung eines Richters geregelt?
Die Ablehnung eines Richters ist gerade im Familienrecht ein wichtiges Mittel, um auf ein unparteiliches Gerichtsverfahren hinzuwirken. Die Richterablehnung ist in § 42 ZPO geregelt.
Was kennt die Rechtsprechung zur Ablehnung eines Richters wegen Befangenheit?
Nach allem kennt die Rechtsprechung zur Ablehnung eines Richters wegen Befangenheit so gut wie keinen Grund, der geeignet wäre, Misstrauen hervorzurufen. Natürlich lässt sich nur darüber spekulieren, was in einem Richter vorgeht, der für befangen gehalten wird.