Ist der gesetzliche Schutz vor sexueller Belastigung begrenzt?

Ist der gesetzliche Schutz vor sexueller Belästigung begrenzt?

Der gesetzliche Schutz vor sexueller Belästigung ist also im öffentlichen Raum begrenzt. Anders sieht es hingegen im Arbeitsrecht aus. Hier greift das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), welches sexuelle Belästigung in jeder Form – auch verbal und non-verbal – als eine Diskriminierung einordnet.

Was ist eine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz?

Diskriminierung: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Sexuelle Belästigung kann den Arbeitsalltag zu einer nicht enden wollenden Belastungsprobe machen. Opfer dieser Form von Diskriminierung haben in vielen Fällen mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen und leiden oft auch unter deren Folgen für die körperliche Gesundheit.

Was ist Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bei sexuellen Belästigungen?

Nach den in § 12 Abs. 3 AGG übernommenen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz hat bei sexuellen Belästigungen der Kündigung des Arbeitsverhältnisses – von Extremfällen abgesehen – regelmäßig eine Abmahnung vorauszugehen. Sind mehrere Maßnahmen geeignet und möglich, die Benachteiligung infolge sexueller Belästigung für eine Arbeitnehmerin…

Welche Maßnahmen stehen bei erwiesener sexueller Belästigung zur Verfügung?

Dem Arbeitgeber stehen bei erwiesener sexueller Belästigung diverse arbeitsrechtliche Maßnahmen gegenüber dem belästigenden Arbeitnehmer zur Verfügung: Ermahnung Abmahnung Versetzung Ordentliche Kündigung Außerordentliche Kündigung [LArbG Schleswig-Holstein, 27.09.2006, 3 Sa 163/06]

Was ist eine Belästigung?

Als Belästigung bezeichnet man zum Einen eine Ordnungswidrigkeit (§ 118 OWiG), wenn die öffentliche Ordnung dadurch unmittelbar beeinträchtigt wird und zum Anderen im Rahmen des neuen sog. “ Grapsch-Paragraphen “ (§ 184i StGB) die Vornahme von körperlichen Berührungen entgegen den Willen einer anderen Person.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben