Welchen Zweck hat die Pflegedokumentation?
Die Pflegedokumentation wird in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege eingesetzt. In ihr wird schriftlich festgehalten, welche Maßnahmen im Rahmen des Pflegeprozesses geplant und durchgeführt wurden. Sie ist Grundlage der bewohnerorientierten Pflegeplanung.
Was versteht man unter Dokumentationspflicht?
Die Dokumentationspflicht umfasst dabei die Pflicht des Arztes, alle Beweisstücke, die er oder eine seiner Hilfspersonen im Rahmen der Behandlung eines Patienten selbst erzeugt oder von einem Dritten erhalten hat, zusammenzustellen.
Wie funktioniert die Dokumentation in großen Krankenhäusern?
In großen Krankenhäusern, wie z.B. in Universitätskliniken, gibt es darüber hinaus eigene Einrichtungen, die sich mit der medizinischen Dokumentation befassen. Sie kontrollieren die einzelnen Schritte der Dokumentation und sorgen dafür, dass die Dokumentationsbelege vollständig und konsistent geführt werden.
Wie ist die Medizinische Dokumentation aufbewahrt?
Der Arzt hat dafür zu sorgen, dass die medizinische Dokumentation sorgfältig aufbewahrt wird. Aufzeichnungen auf elektronischen Datenträgern, d.h. mit Hilfe eines Computers, bedürfen besonderer Sicherungs- und Schutzmaßnahmen, um die Veränderung, Vernichtung und unrechtmäßige Verwendung dieser Daten zu verhindern.
Warum ist Dokumentation in der Pflege wichtig?
Gut strukturierte und attraktive Dokumente, die für die Pflegenden leicht zugänglich und anwendbar sind, erhöhen die Akzeptanz des Qualitätsmanagement-Systems. Zudem erfüllen sie die Nachweisführung der Beweislast gegenüber Prüfinstanzen wie dem MDK und der Heimaufsicht. Warum ist Dokumentation in der Pflege wichtig?
Wie stark ist die Zunahme des medizinischen Wissens im Krankenhaus?
Die starke Zunahme des medizinischen Wissens hat zu einer Spezialisierung der Ärzte und zu einer Reihe neuer Heilberufe geführt. Aus beiden Gründen erhöht sich die Anzahl der Informationen je Patient. Im Krankenhaus sind fast immer mehrere Ärzte an der Behandlung des Patienten beteiligt.