Wo gibt es heute noch Zwangsheiraten?
Zu diesen Ländern gehören gemäß der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes: Albanien, Bangladesch, China, Griechenland, Indien, Italien, Jordanien, die Republik Kongo, der Kosovo, Marokko, Nigeria, Sri Lanka, die Türkei und Vietnam.
Wo gibt es kinderheirat?
Kinderehen bei Jungen sind in einer Reihe von Ländern in Subsahara-Afrika, Lateinamerika und Karibik, Südasien sowie Ost-Asien und der Pazifik-Region verbreitet. Am häufigsten heiraten minderjährige Jungen in der Zentralafrikanischen Republik (28 Prozent), gefolgt von Nicaragua (19 Prozent) und Madagaskar (13 Prozent).
Was sind die Ursachen von Zwangsheirat?
Eine erste Analyse der Ursachen von Zwangsheirat richtet sich auf die Motive der beteiligten Akteure, die allerdings nur die erste Schicht der Ursachen darstellt: Es können materielle Interessen im Vordergrund stehen, da häufig Brautgeld gezahlt wird.
Wie sollen die Kinder durch die Zwangsheirat diszipliniert werden?
Die Kinder sollen durch die Zwangsheirat diszipliniert werden und sich mehr auf die Normen des Herkunfts-Kulturkreises konzentrieren Männliches Interesse an der Kontrolle der Gebärfähigkeit der Frau (feministische Position) Die Zwangsehe ist von der arrangierten Ehe abzugrenzen. Dies ist in der Praxis nicht immer ganz so einfach.
Was soll bei einer Zwangsheirat verlangt werden?
Materielle Interessen: bei einer Zwangsheirat verlangt die Familie der Braut ein sogenanntes Brautgeld Sexuelle Orientierung des Kindes soll reglementiert werden; Betroffen werden zwangsverheiratet, weil sie homosexuell sind. Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis; also aufenthaltsrechtliche Gründe.
Welche Motive liegen hinter einer Zwangsverheiratung?
Die Motive, die einer Zwangsverheiratung zu Grunde liegen, sind vielfältig. Einer im November 2011 veröffentlichten bundesweiten Zwangsverheiratungsstudie zufolge ist in 58% der Fälle das „Ansehen der Familie“ das Hauptmotiv.