Ist elektroschocktherapie erlaubt?
BGH zur Einwilligung in Elektroschocktherapie Dass es hilft, muss erwiesen sein. Zwangsbehandlung gegen den Willen des Patienten – möglich ist das nur unter engen Voraussetzungen, wenn es zum Wohl des Betroffenen notwendig ist. Eine Elektrokrampftherapie zählt nicht dazu, so der BGH.
Wie oft Elektrokrampftherapie?
ANZAHL DER EKTS In der Regel besteht eine EKT-Behandlung aus einer Serie von 4 bis 20 Einzelbehandlungen, die meist 2- oder 3-mal pro Woche erfolgen.
Wie können Nebenwirkungen der EKT auftreten?
Nebenwirkungen der EKT treten vor allem in Form von Kopfschmerzen und kurzfristigen Gedächtnisstörungen auf. Vielfältige Untersuchungen mit unterschiedlichen Methoden konnten zeigen, dass es durch die Behandlung nicht zu einer Schädigung von Nervengewebe kommt.
Was sind unerwünschte Wirkungen der EKT?
Unerwünschte Wirkungen. Häufigste unerwünschte Wirkung der EKT sind Gedächtnisstörungen, die die Zeitspanne vor und nach der EKT-Anwendung betreffen (retrograde und anterograde Gedächtnisstörung). Diese Gedächtnisstörungen treten nach beidseitiger (bilateraler) Anwendung der EKT häufiger auf als nach einseitiger (unilateraler) Anwendung.
Welche Faktoren sind für die Wirkung der EKT verantwortlich?
Für die Wirkung der EKT sind primär die Konvulsionen und nicht andere mit der Anwendung verbundene Faktoren verantwortlich (2, 5, 8, 9). Der Wirkmechanismus der EKT ist jedoch noch nicht abschließend geklärt. Nach dem Stand der bisherigen klinischen und tierexperimentellen Studien kommt es zu zahlreichen neurochemischen Veränderungen.
Welche Veränderungen ergeben sich bei der EKT?
Hierzu gehören Änderungen der Anzahl von Transmitterbindungsstellen und der Affinität der Transmitter zu diesen Bindungsstellen, der Synthese von Neurotransmittern sowie endokrinologische Veränderungen. Die EKT wird als Behandlungsserie (in der Regel 8 bis 12 Behandlungen) durchgeführt, meist im Abstand von 2 bis 3 Tagen.