Was geschieht bei der Unterschlagung des Geldes am Arbeitsplatz?
Geschah die Veruntreuung beziehungsweise die Unterschlagung des Geldes am Arbeitsplatz, erfolgt in der Regel auch die fristlose Kündigung des Arbeitsvertrags. Je nach Fallgestaltung erfolgt auch direkt die Strafanzeige bei der Polizei. Untreue und Unterschlagung von Geld geschehen oft am Arbeitsplatz.
Wann kann die Staatsanwaltschaft Anklage erheben?
Im Falle eines sog. Antragsdeliktes ist außerdem zu beachten, dass die Staatsanwaltschaft nur dann Anklage erheben kann, wenn das Opfer Strafantrag gestellt hat oder wenn die Strafverfolgung im öffentlichen Interesse liegt. Letzteres ist eher selten der Fall.
Was ist eine Untreue und Unterschlagung am Arbeitsplatz?
Untreue und Unterschlagung von Geld geschehen oft am Arbeitsplatz. Nirgendwo sonst hat man oft Zugriff auf größere Beträge von Bargeld und sonstige Vermögenswerte, ohne dass es jemand bemerkt. Wird am Arbeitsplatz eine Unterschlagung entdeckt, wollen viele Arbeitgeber ein langwieriges Strafverfahren vermeiden und erstatten keine Strafanzeige.
Was ist eine endgültige Verweigerung des Schuldners?
Praxisrelevant ist hier die „ernsthafte und endgültige“ Verweigerung des Schuldners. Weiter haben Unternehmer die Möglichkeit, bereits auf der Rechnung eine Mahnung verzichtbar zu machen. So kommt ein Schuldner nach 30 Tagen in Verzug, wenn er hierauf bereits bei der Rechnungsstellung hingewiesen wurde.
Kann der Schuldner den Anwalt bezahlen?
Der Rechtsanwalt wird seine Kosten zumeist direkt in diesem Anschreiben ebenfalls in Rechnung stellen, so dass dem Schuldner plastisch vor Augen geführt wird, dass das weitere Vorgehen für ihn mit erheblichen Kosten verbunden sein wird. Nicht unerwähnt bleiben soll jedoch, dass Sie den Anwalt zu bezahlen haben, falls der Schuldner nicht zahlt.
Was sind die Bemühungen des Schuldners vor dem Schuldenbereinigungsverfahren?
Die Bemühungen des Schuldners vor dem Schuldenbereinigungsverfahren (Entschuldungsverfahren) werden honoriert. Die “Schuldenkarriere” beginnt fast immer damit, dass der Schuldner “nur” verschuldet ist. In der Regel rutscht er ganz allmählich in die Überschuldung hinein.