Was versteht man unter Gemeinschaftseigentum?

Was versteht man unter Gemeinschaftseigentum?

Zum Gemeinschaftseigentum gehört nach dem deutschen Wohnungseigentumsrecht das Grundstück sowie Teile, Anlagen und Einrichtungen des Gebäudes, die nicht im Sondereigentum oder im Eigentum eines Dritten stehen.

Sind Wasserrohre Gemeinschaftseigentum?

Die Richter stellten klar: Versorgungsleitungen gehören zwingend zum Gemeinschaftseigentum, und zwar bis zur ersten Absperrmöglichkeit innerhalb der Wohnung. Das gilt auch für Leitungsstränge, die nur der Versorgung einer einzelnen Wohnung dienen.

Wer entscheidet über Gemeinschaftseigentum?

Grundsätzlich ist in der Neufassung des Wohnungseigentumsgesetzes geregelt, dass die einfache Mehrheit der in der Eigentümerversammlung anwesenden Stimmen über bauliche Veränderungen des Gemeinschaftseigentums entscheidet.

Wem gehört die Wasserleitung?

Ein Wasserversorger ist zur ordnungsgemäßen Unterhaltung einer Leitung beim Abnehmer bis zur Wasseruhr verpflichtet. Kommt es dieser Verpflichtung nicht nach und wird hierdurch ein Schaden verursacht, ist der Versorger auch dann verantwortlich, wenn sich die Schadstelle innerhalb des Anwesens des Kunden befindet.

Wer trägt die Kosten einer Teilungserklärung?

Bei der Erstellung einer Teilungserklärung entstehen Kosten, die der Auftraggeber trägt. Ob er sie dann später auf den Käufer umlegt, ist Sache des Kaufvertrags. Zunächst fallen bei einer Teilungserklärung Kosten für die notarielle Beurkundung an.

Welche Teile gehören zum Gemeinschaftseigentum?

Zum Gemeinschaftseigentum gehören solche Teile des Gebäudes auch dann, wenn sie sich im Bereich des Sondereigentums befinden (§ 5 Abs. 2 WEG). Zum Beispiel gehören auch die Abschnitte von Leitungen, die mehrere Wohnungen versorgen, zum Gemeinschaftseigentum, die durch eine Wohnung (Sondereigentum) führen.

Was ist das gemeinschaftseigentumsgesetz?

Das Wohnungseigentumsgesetz gibt vor, welche Teile zum Sondereigentum gehören. Darüber hinaus wird auch angegeben, wie Teile des Gemeinschaftseigentums per Beschluss der Eigentümerversammlung zum Sondereigentum erklärt werden können. Das WEG gibt also nicht explizit vor, was alles zum Gemeinschaftseigentum gehört.

Was wird als Gemeinschaftseigentum bezeichnet?

Als Gemeinschaftseigentum werden im deutschen Wohnungseigentumsrecht das Grundstück sowie Teile, Anlagen und Einrichtungen des Gebäudes, die nicht im Sondereigentum oder im Eigentum eines Dritten stehen, bezeichnet (§ 1 Abs. 5 Wohnungseigentumsgesetz, WEG).

Welche Leitungen gehören zum Gemeinschaftseigentum?

Zum Beispiel gehören auch die Abschnitte von Leitungen, die mehrere Wohnungen versorgen, zum Gemeinschaftseigentum, die durch eine Wohnung (Sondereigentum) führen. Versorgungsleitungen, die nur eine Wohnung versorgen, sind allerdings sondereigentumsfähig und in aller Regel in der Teilungserklärung zum Sondereigentum erklärt.

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