Wann endet die Kündigungsfrist für eine Monatsfrist?
Gilt für eine Kündigung eine Monatsfrist, und geht die Kündigung am 15. eines Monats zu, endet die Frist am 15. des darauffolgenden Monats zum Tagesende (24 Uhr). Gilt für die Kündigung eine Frist von vier Wochen, und geht sie am Freitag zu, endet die Friste vier Wochen später am Freitag zum Tagesende (24 Uhr).
Welche Kündigungsfristen gelten für Kündigung durch den Arbeitgeber?
Die verlängerten Kündigungsfristen gelten nur für die Kündigung durch den Arbeitgeber, so dass für die Kündigung durch den Arbeitnehmer immer die Grundkündigungsfrist von vier Wochen gilt. Während einer vereinbarten Probezeit (bis sechs Monate) beträgt die Kündigungsfrist zwei Wochen, es sei denn es wurde eine längere Kündigungsfrist vereinbart.
Ist eine ordentliche Kündigung wirksam?
Eine ordentliche Kündigung ist nur wirksam, wenn die entsprechende Frist eingehalten wird. Kündigungsfristen können sich ergeben aus: gesetzlichen Regelungen, Arbeitsvertrag, Tarifvertrag. Die gesetzliche Kündigungsfrist darf nicht zum Nachteil des Arbeitnehmers vertraglich verkürzt werden. Die Kündigung muss zugehen.
Wie kann eine kürzere Kündigungsfrist vereinbart werden?
Einzelvertraglich kann eine kürzere als die Kündigungsfrist nur vereinbart werden, wenn es sich lediglich um eine bis zu dreimonatige Aushilfstätigkeit handelt. Bei längerer Betriebszugehörigkeit gelten für die Kündigung durch den Arbeitgeber verlängerte gesetzliche Kündigungsfristen, die sich an der Dauer des bestehenden…
Wie lange muss eine außerordentliche Kündigungsfrist sein?
Eine Kündigungsfrist muss jedoch immer mindestens so lang sein, wie das Gesetz es vorschreibt. Achtung: Für die außerordentliche Kündigung muss immer ein wichtiger Grund vorliegen! Achtung: Die außerordentliche Kündigung kann nur innerhalb von 2 Wochen, nachdem der Arbeitgeber von dem „wichtigen Grund“ Kenntnis erlangt hat, ausgesprochen werden.
Welche Kündigungsfristen ergeben sich aus?
Kündigungsfristen können sich ergeben aus: gesetzlichen Regelungen, Arbeitsvertrag, Tarifvertrag. Die gesetzliche Kündigungsfrist darf nicht zum Nachteil des Arbeitnehmers vertraglich verkürzt werden. Die Kündigung muss zugehen. Die Möglichkeit der Kenntnisnahme reicht für den Zugang aus.
Ist die Kündigung unter einer Bedingung zulässig?
Darüber hinaus darf die Kündigung auch nicht unter einer Bedingung erklärt werden. Unzulässig ist in etwa die Kündigung unter der Bedingung, dass der Arbeitgeber einen Auftrag nicht erhält. Für eine außerordentliche Kündigung, d. h. eine fristlose Kündigung, muss immer ein wichtiger Grund vorliegen, der den Wegfall der Kündigungsfrist rechtfertigt.