Was ist das Genfer Flüchtlingsabkommen?
Die Konvention zum Nachlesen Bis heute ist die GFK das wichtigste internationale Dokument für den Flüchtlingsschutz. Die Konvention legt klar fest, wer ein Flüchtling ist, welchen rechtlichen Schutz, welche Hilfe und welche sozialen Rechte sie oder er von den Unterzeichnerstaaten erhalten sollte.
Wann trat die Genfer Flüchtlingskonvention in Kraft?
1954
Die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) ist ein völkerrechtliches Abkommen, welches 1951 verabschiedet wurde, 1954 in Kraft trat und offiziell „Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“ heißt. Es bildet bis heute die Grundlage des internationalen Flüchtlingsrechts.
Was ist die Grundlage des Völkerrechts?
Die Basis des Völkerrechts ist in erster Linie die ‚Charta der Vereinigten Nationen‘. Der hier im allgemeinen Gewaltverbot niedergeschriebene Grundsatz des absoluten Verbotes eines Angriffskrieges hat auch Wirkung über die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen der UNO hinaus.
Wie wurde die Rechte und das Wohlergehen von Flüchtlingen geschützt?
Um die Rechte und das Wohlergehen von Flüchtlingen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) * zu schützen, wurde im Dezember 1950 das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen ( United Nations High Commissioner for Refugees, UNHCR) eingerichtet. Es handelt sich dabei um eine Funktion und gleichzeitig um ein Hilfswerk.
Welche Rechte haben Flüchtlinge?
Flüchtlinge haben auch Anrecht auf wirtschaftliche und soziale Rechte wie der Zugang zu medizinischer Versorgung, Schulbildung und zum Arbeitsmarkt. Anmerkung: Die Antworten auf folgende Fragen stammen teilweise aus dem Buch «Universeller Menschenrechtsschutz (2005)» Kälin Walter, Künzli Jörg: Universeller Menschenrechtsschutz.
Was ist das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen?
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen ( UNHCR (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) *) vertritt die Position, dass nicht der Urheber der Verfolgung ausschlaggebend ist, sondern die Tatsache, dass eine Person internationalen Schutz benötigt, weil ihr eigener Staat diesen nicht mehr garantieren kann oder will.