Was bedeutet Echolalie?
Beschränkung der Sprache auf das Nachsprechen vorgesagter Wörter, bei transkortikaler Aphasie. Wiederholen von Sätzen und Wörtern von Gesprächspartnern; tritt u. a. auf beim Tourette-Syndrom, bei Schizophrenie, Morbus Alzheimer und Autismus.
Bis wann ist Echolalie normal?
Echolalie: Wann sollten Sie zum Arzt? Das Nachahmen von Äußerungen anderer ist bis zum zweiten Lebensjahr nicht ungewöhnlich. Wenn die Echolalie aber über das Kleinkindalter hinaus und/oder in ungewöhnlich starkem Maße auftritt, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen.
Was ist Echolalie bei älteren Kindern und Erwachsenen?
Echolalie bei älteren Kindern und Erwachsenen. Wenn ältere Kinder Echolalie verwenden, sollte untersucht werden, was der Grund dafür ist. Das Kind könnte autistisch sein, aber es könnte auch eine spezifische Sprach- oder Kommunikationsstörung der Grund für die Echolalie sein. Auch blinde Kinder verwenden manchmal Echolalie.
Was ist die physiologische Echolalie?
Die physiologische Echolalie – also das typische Nachplappern von Gehörtem durch Kleinkinder – ist Teil der normalen Sprachentwicklung. Die kleinen Kinder sprechen das Gehörte nach (ohne den Sinn zu verstehen) und üben sich dabei in der Artikulation. Informieren Sie sich hier zu den Krankheiten, bei denen das Symptom auftreten kann:
Was ist eine verzögerte Echolalie?
Verzögerte Echolalie wird als Warnsignal angesehen und tritt bei Kindern mit Autismus oder anderen schweren Störungen des Nervensystems auf. Diese Pathologie hat viele Funktionen, die sich unabhängig von ihrem Typ sehr oft überschneiden.
Was ist die Echolalie für Asperger-Syndrom?
Sie stammt aus den frühen 80er Jahren, als das Asperger-Syndrom praktisch unbekannt war. Man kann annehmen, dass Kinder mit Asperger-Syndrom weniger Echolalie verwenden, weil sie bessere sprachliche Fähigkeiten haben. (Echolalie korreliert mit dem Sprachverständnis: Je besser das Sprachverständnis, desto weniger Echolalie).