Wann tritt Epilepsie bei Kindern auf?
Epilepsie – Kinder und Jugendliche am häufigsten betroffen Die Epilepsie ist eine chronische Erkrankung und geht vom Gehirn aus. Sie tritt besonders im Kindesalter auf, hört manchmal von selbst mit der Pubertät auf. Von Zeit zu Zeit kann es ohne erkennbare Auslöser zu epileptischen Anfällen kommen.
Was soll man bei einem epileptischen Anfall machen?
Dem Anfall sollte man soweit es geht seinen Lauf lassen. Atemwege freihalten: Sitzt die Kleidung am Hals eng, sollte man sie lockern. Es kann passieren, dass sich der Betroffene auf die Zunge beißt. Dennoch sollte man während des Anfalls nicht den Mund öffnen oder einen Gegenstand zwischen die Zähne schieben.
Was kann man bei einem epileptischen Anfall tun?
Den meisten Epilepsie-Patienten hilft eine medikamentöse Behandlung, ein anfallsfreies Leben zu führen. Eingesetzt werden sogenannte Antiepileptika. Sie hemmen die übermäßige Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. Damit können sie das Risiko für einen Krampfanfall senken.
Kann sich Epilepsie verwachsen?
Eine Epilepsie kann lebenslang bestehen bleiben oder nach kürzerer oder längerer Zeit ausheilen. Bis zum Alter von 20 Jahren tritt bei etwa 5% der Bevölkerung mindestens ein epileptischer Anfall auf.
Wie erkläre ich meinem Kind Epilepsie?
Die Epilepsie ist eine Krankheit, die einen Krampfanfall auslöst, also einen starken Krampf. Häufig macht so ein Krampf für eine Weile bewusstlos. So etwas nennt man einen epileptischen Anfall. Diese Anfälle kommen dadurch, dass einige Zellen im Gehirn nicht richtig arbeiten.
Wie diagnostiziert man Epilepsie bei Kindern?
Eine EEG-Ableitung im Schlaf oder während eines ganzen Tages (Langzeit-EEG) sowie nach gezielter Belastung (Schlafentzug, Lichtreize) können die Diagnose erhärten. Unter Umständen werden die Kinder während der Untersuchung auch aufgefordert, kräftig zu atmen. Ferner werden sie möglicherweise Lichtreizen ausgesetzt.
Was kann bei einem epileptischen Anfall passieren?
So können bei einem epileptischen Anfall Muskelzuckungen, Gefühls-, Bewusstseins- und/oder Verhaltensstörungen auftreten. Die Auswirkungen können unterschiedlichen Ausmaßes sein, bis hin zu den großen oder „Grand-mal-Anfällen“, bei denen der Betroffene stürzt und am ganzen Körper krampft und zuckt.
Wie kann ich helfen bei einer Epilepsie?
Wichtig ist, dass Sie Hilfe leisten und: Ruhe bewahren! Wenn Sie nicht sicher sind, ob die betreffende Person eine Epilepsie hat oder eine solche nicht bekannt ist, rufen Sie sofort einen Notarzt. Wenn Sie hingegen wissen, dass die Person Epileptiker ist, können Sie darauf in der Regel verzichten. Generell gilt: Beobachten Sie den Betroffenen gut.
Ist die Epilepsie schon länger bekannt?
Ist hingegen schon länger eine Epilepsie bekannt und hat es bereits mehrere Krampfanfälle zuvor gegeben, ist das Ganze in der Regel kein Notfall mehr. Letzteres gilt allerdings nur, wenn der Anfall nach weniger als fünf Minuten vorbei ist.
Wie wird die Einteilung eines epileptischen Anfalls beschrieben?
Die Einteilung eines epileptischen Anfalls in verschiedene Abschnitte wird im Kapitel Phasen eines epileptischen Anfalls beschrieben. Manchmal nur wenige Sekunden, manchmal Stunden oder Tage vor einem Anfall verspüren die Betroffenen Veränderungen oder Empfindungen, die auf einen kommenden Anfall hinweisen.