Was ist ein Screening in der Schwangerschaft?

Was ist ein Screening in der Schwangerschaft?

Das Ersttrimesterscreening ist eine freiwillige Untersuchung in der frühen Schwangerschaft. Anhand von mütterlichen Blutwerten, Ultraschallmessungen am Ungeborenen und diversen Risikofaktoren berechnen Ärzte dabei das Risiko für kindliche Chromosomenveränderungen oder Fehlbildungen.

Ist eine Nackenfaltenmessung gefährlich?

Schwangerschaftswoche – meist wird die Nackenfaltenmessung im Rahmen der ersten Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Nach der 14. SSW ist die NT-Messung nicht mehr aussagekräftig. Die Untersuchung birgt weder für die werdende Mutter noch für das ungeborene Kind ein Risiko.

Wann welche Screenings in der Schwangerschaft?

Üblicherweise erfolgt zwischen 19 und 22 abgeschlossenen Schwangerschaftswochen die Feindiagnostik der fetalen Organe im Sinne eines Fehlbildungs-Screenings, sofern dies aufgrund der Vorgeschichte, eines auffälligen Ultraschallbefundes oder auch auf persönlichen Wunsch erfolgen soll.

Wie sinnvoll ist ein ersttrimester Screening?

bis zur 40. SSW. Das Ersttrimesterscreening dient zur Erkennung von Chromosomenanomalien, die zu Behinderungen wie dem Down-Syndrom (Trisomie 21) führen können. Aber auch Fehlbildungen im Herzen oder Gehirn sowie ein offener Rücken und Defekte in der Bauchwand können hierdurch frühzeitig ermittelt werden.

Wie lange kann man die Nackenfaltenmessung machen?

Das Ersttrimesterscreening wird zwischen der 11+0 und 13+6 Schwangerschaftswoche durchgeführt. Diese Untersuchung wird auch häufig als „Nackenfaltenmessung“ bezeichnet. Die Messung der Nackenfalte ist ein wichtiger, jedoch nur kleiner Bestandteil der Untersuchung.

Was sind die Voraussetzungen für ein Screening auf eine bestimmte Erkrankung?

Auch die für das Screening auf eine bestimmte Erkrankung angewandten Untersuchungen sollten gewisse Voraussetzungen erfüllen. Das Testverfahren muss eine hohe Sensitivität und Spezifität aufweisen, der Test soll also die gesuchte Erkrankung mit möglichst großer Sicherheit nachweisen oder ausschließen können.

Was ist das Deutsche Screening-Programm?

„Das deutsche Screening-Programm ist eine Antwort auf die Herausforderung Brustkrebs, die vor 30 bis 40 Jahren angemessen war“, sagt Christiane Kuhl, Direktorin der Radiologischen Klinik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.

Was ist ein Screeningtest?

Die Herausforderung von Screeningtests besteht darin, „die Nadel im Heuhaufen zu finden“. Herkunft des Begriffs ist das engl. „to screen“, das sich umschreiben lässt als: „etwas auf den Bildschirm bringen“, mit der übertragenen Bedeutung „etwas der Aufmerksamkeit zuführen“.

Welche Ziele soll ein Screening verfolgen?

Die Ziele des Screenings liegen in der Früherkennung von Krankheiten. Dadurch soll es zur Verbesserung der Lebensqualität und Verlängerung der Lebensdauer kommen. Ein Screening kann sowohl der Primärprävention, als auch der Sekundärprävention dienen.

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