Wie erkenne ich ob mein Baby Reflux hat?
Säuglinge: Nach dem Füttern Aufstoßen oder „Speien“, manchmal auch richtiges schwallartiges Erbrechen. Schwierigkeiten bei der Nahrungszufuhr in Verbindung mit Schluckbeschwerden. Schreiattacken ohne erkennbare Ursache und kolikartige Schmerzen.
Kann ein Baby Sodbrennen haben?
Ursache hierfür ist die ätzende Magensäure, die im Magen wichtige Funktionen erfüllt, in der Speiseröhre jedoch Schaden anrichten kann. Allerdings sind gelegentliches Sodbrennen und Reflux bei Kindern und beim Baby völlig normal.
Was tun wenn Baby Reflux hat?
Halten Sie das Baby nach dem Füttern aufrecht. In der Regel sollten Babys nach dem Füttern 10 bis 15 Minuten aufrecht gehalten werden, damit die Milch nicht wieder hochkommt. Wenn ein Baby an GERD oder einem anderen Reflux leidet, können die Eltern versuchen, es nach dem Füttern 30 Minuten lang aufrecht zu halten.
Wie ist der Reflux bei Frühgeborenen gefährlich?
Gefährlich wird der Reflux bei Früh- und Neugeborenen vor allem dadurch, dass der Speisebrei im Schlaf in die Luftwege gerät. Die Bronchien verengen sich, der Säugling hält eine Zeitlang die Luft an. Die Folge sind teilweise schwerwiegende Atemaussetzer (Apnoen).
Was steckt hinter dem Reflux beim Baby?
In schweren Fällen steckt eine andere, neurologische Erkrankung – wie etwa die Zerebralparese (frühkindliche Hirnschädigung) – hinter den Beschwerden, wodurch es zum Beispiel zu Reflux beim Baby kommt. Reflux kann aber auch durch einen Zwerchfellbruch (Hiatushernie) ausgelöst werden.
Wie häufig ist ein Reflux bei Säuglingen anzusehen?
Bei Säuglingen ist ein gastro-ösophagealer Reflux sehr häufig und oft schon als normal anzusehen – nicht umsonst gehört das „Spucktuch“ zur normalen Babyausstattung. Die Erkrankung verschwindet in über 90 % der Fälle bis zum 1. Geburtstag von selbst.