Wie kommt ein Bauunternehmen zu einem öffentlichen Auftrag?
Qualifizierung/Präqualifikation im Baubereich (PQ-VOB) Unternehmen, die bei der Vergabe eines öffentlichen Auftrags überhaupt berücksichtigt werden wollen, müssen nach dem deutschen Vergaberecht § 6 VOB/A mit einer Reihe von Dokumenten ihre Leistungsfähigkeit, Fachkunde, Zuverlässigkeit und Gesetzestreue nachweisen.
Wie macht man eine Ausschreibung?
Zu Beginn einer Ausschreibung werden die Grundlagen gelegt. Zur Vorbereitungsphase gehören das Anlegen der Dokumentation, Bedarfsfeststellung und Preisermittlung ebenso wie das Erstellen von Zeitplan und Vergabeunterlagen und die Bekanntmachung des öffentlichen Auftrags.
Welche Rechtsform passt zu ihrem Bauunternehmen?
Im Vorfeld sollten Sie sich überlegen, welche Rechtsform am besten zu Ihrem Bauunternehmen passt. Da die Gründung eines Bauunternehmens immer mit hohen finanziellen Risiken verbunden ist, fällt die Wahl häufig auf die GmbH – die Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Was sind die positiven Entwicklungen für Bauunternehmen?
Mit einem satten Plus von 14,6 % setzten Bauunternehmen 2016 mit Neuaufträgen fast 70 Milliarden Euro um. Niedrige Zinsen und der große Bedarf an Immobilien vor allem in Ballungsräumen sind die Stützen für diese positive Entwicklung. Vor allem die Bundeshauptstadt Berlin konnte ein überdurchschnittliches Umsatzplus erzielen.
Wann wird die Bauabnahme verweigert?
Wird die Abnahme aufgrund von Mängeln verweigert, beginnt diese Frist erst nach der endgültigen Abnahme. Zusätzlich wird mit der Bauabnahme die Schlussrate für das Haus fällig. Die Bauabnahme kann auch durch konkludentes Handeln erfolgen, ohne dass eine gemeinsame Begehung des Hauses stattfindet.
Wie sollte man die Bauabnahme dokumentieren?
Der Bauherr sollte sich also Zeit nehmen für die Bauabnahme und auch kleinere Mängel ins Protokoll aufnehmen lassen. Sind zu viele oder schwerwiegende Mängel vorhanden, kann die Abnahme verweigert werden. Fotos der gefundenen Mängel können bei der Dokumentation helfen.