Wie viel gefälschte Sachen darf man mitnehmen?
Wer im Urlaub nicht widerstehen kann und sich unbedingt mit Billig-Imitaten für den Privatgebrauch ausstaffieren will, darf es also nicht übertreiben. Und er sollte noch vor der Heimreise gut rechnen. Die mitgebrachten Raubkopien dürfen keinesfalls mehr als 430 Euro zusammen kosten. Pro Person.
Ist es verboten Plagiate zu kaufen?
Für Privatpersonen ist Plagiate zu kaufen nicht strafbar und auch die Einfuhr von Plagiaten ist unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Möchten Sie die Plagiate aber gewerblich verkaufen, wird die Zollbehörde aktiv.
Ist die Einfuhr von gefälschten Markenprodukten untersagt?
Gefälschte Produkte (s.g. Fakes): Die Einfuhr von gefälschten Markenprodukten, wie Du sie in vielen Urlaubsländern sehr billig kaufen kannst, ist grundsätzlich untersagt. Dient etwa eine gefälschte Handtasche zum Privatgebrauch, schreitet der Zoll nicht ein. Das Einfuhrverbot gilt nur, wenn eine gewerbliche Absicht erkennbar ist.
Was ist bei der Einfuhr von Waren zu beachten?
Die Einfuhr von Waren kann relativ komplexe Aspekte beinhalten. Von den benötigten Dokumenten über Steuern bis zur Zollabwicklung ist eine Reihe von Punkten zu beachten. Je nach Warenart und Herkunftsland kann die Abwicklung aufwendig oder zeitintensiv sein, zum Teil ist sie auch teuer.
Welche Zollsätze sind bei Einfuhren in die EU erhoben?
Dabei ist dann der Zoll sowie die Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten. Die Zollsätze bei Einfuhren in die EU sind sehr unterschiedlich. Auf Laptops etwa wird kein Zoll erhoben, auf Handtaschen zwischen 3 und 9,7 %, auf Textilien zwölf Prozent und auf Lederbekleidung wieder nur vier Prozent. Dazu kommt die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 %.
Was sind die Gefahren bei der Bestellung von Markenware aus China?
Bei der Bestellung von Markenware aus China schwingt immer die Gefahr mit, ein Plagiat zu erstehen. Einige Schnäppchenjäger sind sogar gezielt auf der Suche nach gefälschter Markenware, um beim Kauf aus Fernost zu sparen.