Ist das Urheberrecht auf die Inhalte eines Blogs übertragen?
In der Regel lassen sich die Vorschriften zum Urheberrecht einer Website auf die Inhalte eines Blogs übertragen. Dabei ist allerdings entscheidend, ob die meist tagebuchähnlichen Beiträge die notwendige Schöpfungshöhe erreichen, damit das Urheberrecht bei Texten greift.
Wann greift das Urheberrecht auf eine Internetseite?
Das Urheberrecht greift allerdings nur dann, wenn das einzelne Werk auch die notwendige „Schöpfungshöhe“ erreicht, dieses also ein gewisses Maß an Kreativität aufweist. Ob diese Voraussetzungen für das Urheberrecht durch eine Internetseite erfüllt sind, hängt dabei grundsätzlich vom Einzelfall ab.
Warum ist ein Urheberrecht nicht geschützt?
Trotzdem ist nicht jeder Text über das Urheberrecht geschützt. Denn auch für Texte gilt, dass ein Schutz nur vorliegt, wenn der Text eine persönliche geistige Schöpfungen darstellt (§ 2 Abs. 2 UrhG).
Wie können Webseiten urheberrechtlich geschützt sein?
Juni 2007 , AZ 2 W 12/07 entschieden, dass jedenfalls suchmaschinenoptimierte Webseiten urheberrechtlich geschützt sein können, wenn die Verwendung von Meta-Tags im Quellcode dazu führt, dass die Seite auf den forderen Rängen der Ergebnislisten bei Suchmaschinen rangiert. Grundsätzlich können Webseiten urheberrechtlich geschützt sein.
Ist der obige Text urheberrechtlich geschützt?
Der obige Text genießt keinen urheberrechtlichen Schutz, da es bloß eine sachliche Aufzählung von Fakten ist. Dagegen ist der untere Teil urheberrechtlich geschützt, weil er individuell-persönlich formuliert ist. Die Qualität und der Inhalt des Textes sind für den Schutz dagegen irrelevant.
Was ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht an einer Website?
Bei einem Verstoß gegen das Urheberrecht an einer Website handelt es sich dabei zum Beispiel um Schadensersatz und Unterlassung. Für den Anspruch auf Unterlassung liegt der Abmahnung eine Unterlassungserklärung bei.