Wie werden gregorianische Choräle notiert?
Bis heute wird der Gregorianische Choral in der Quadrat-Notation festgehalten, die sich Anfang des 13. Jh. aus den Neumen entwickelte.
Wie liest man Gregorianische Noten?
Noten in der neume werden mit einem Quadrat, einem Rhombus oder einer dicken Linie gezeichnet. Eine neume startet immer mit dem Beginn einer Silbe. Eine neume wird immer von links nach rechts gelesen (wie in moderner Notation), aber von unten nach oben, wenn die Noten in derselben Spalte geschrieben sind.
Was ist „Kirche und Musik“?
„Kirche und Musik“, das ist eine lange, facettenreiche und insgesamt über- aus komplexe Verbindung. Keiner der beiden Begriffe lässt sich umfassend ver- stehen ohne den jeweils anderen.
Was ist die erste Erwähnung des Wortes „Kirchenmusik“?
Die erste Erwähnung des Wortes „Kirchenmusik“ [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Um das Jahr 1300 wurde das Wort „Kirchenmusik“ ( musica ecclesiastica) erstmals von dem Musiktheoretiker Johannes de Grocheo verwendet und zwar für den gregorianischen Gesang im Gegensatz zu den mehrstimmigen Gattungen.
Wie kam es mit der Reformation zur Spaltung der Kirche?
Im 16. Jahrhundert kam es mit der Reformation zur Spaltung der Kirche in den Katholizismus und den Protestantismus. Somit müssen ab hier katholische und evangelische Kirchenmusik getrennt voneinander betrachtet werden. Eine ebenfalls eigenständige Entwicklung nahm die gottesdienstliche Musik der Church of England .
Was waren die Auffassungen über die Reform der Kirchenmusik?
Auf dem Konzil von Trient 1545 gab es zwei unterschiedliche Auffassungen über die Reform der Kirchenmusik: Die Einen suchten die Tradition von Messe und Motette, die Anderen eine neue, wortgezeugte Kirchenmusik, welche das Madrigal (= mehrstimmige, solistische Vokalkomposition) zum Vorbild haben sollte.