Warum ist Mais das meistangebaute Getreide der Welt?
Heute ist Mais das meistangebaute Getreide der Welt. Als die Erde noch menschenleer war, nahmen die Götter den Mais und formten aus ihm den Menschen: In dieser oder ähnlicher Form findet sich der Ursprungsmythos bei vielen mittelamerikanischen Völkern, beispielsweise im Popol Vuh, dem heiligen Buch der Maya.
Wann erfolgt die Aussaat von Mais in Deutschland?
Mais ist ein Sommergetreide. Die Aussaat erfolgt in Deutschland von Mitte April bis Anfang Mai, wenn der Boden warm genug und die Gefahr von Spätfrösten nicht mehr gegeben ist. Mais braucht zur Keimung und zum Feldaufgang eine gewisse Temperatur (Keimung 7-9 °C) und eine gewisse Wärmesumme für den Feldaufgang.
Was waren die Grundlagen für den Maisanbau?
Neben dem Mais pflanzten sie auch bereits Kürbisse, Avocados, Bohnen und Chili an. Vom Mais wird heute angenommen, dass er die Grundlage für die mittelamerikanischen Hochkulturen der Maya, Azteken, Inka und Tolteken war. Für den Maisanbau war nur eine minimale Bodenbearbeitung nötig, dafür gab es zweimal pro Jahr eine üppige Ernte.
Wie verbreitete sich der Mais über den amerikanischen Kontinent?
Von Mexiko aus verbreitete sich der Mais zunächst über den amerikanischen Kontinent. Erst durch Christoph Kolumbus gelangte er auch nach Europa und schließlich auf alle anderen Kontinente. Heute ist Mais das meistangebaute Getreide der Welt.
Was sind die Eigenschaften der Maya?
Kultur, Geographie und Fähigkeiten der Maya, die vor allem bekannt sind durch den Anbau von Mais, Mathematik, Astronomie, Kalender, Kunsthandwerk und Metallverarbeitung. Die Maya haben im Zeitverlauf eine recht wechselhafte Geschichte erlebt. In ihrer Blütezeit waren sie eine mächtige Hochkultur.
Wie groß ist das Gebiet der Maya?
Das gesamte Gebiet der Maya verteilt sich heute auf fünf Länder: Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador. Die Fläche des einstigen Maya-Reiches, das aus rund 50 Kleinstaaten bestand, ist in etwa vergleichbar mit der Größe Deutschlands.
Warum sind die Maya nicht ausgestorben?
Trotz der extremen Maßnahmen der Kolonisierung durch die Spanier sind die Maya und ihre Kultur nicht ausgestorben. Sie leben auf der Yucantan-Halbinsel, sowie in Belize, Guatemala und Honduras. Die Maya bemühen sich auch in der Gegenwart ihre wertvolle Kultur zu pflegen und zu erhalten.