Wann muss ein Vermieter die Fenster tauschen?
Sind die Fenster alt, morsch, wasser- und winddurchlässig, ist der Austausch eine Instandsetzung, das heißt letztlich eine Reparatur. Der Vermieter muss tätig werden, er darf die Miete nicht erhöhen. Anders, wenn intakte Fenster gegen Schallschutzfenster oder doppelt bzw. dreifach verglaste Fenster ausgetauscht werden.
Wann gilt ein Fenster als undicht?
Neben Licht lassen die verglasten Öffnungen frische Luft herein. Manchmal tun sie das aber auch, wenn sie geschlossen sind. Dringt durch sie unerwünscht Zugluft und Wasser von außen ein, handelt es sich um undichte Fenster.
Wann muss der Vermieter die Miete im Voraus beheben?
Per Gesetz hat er die Pflicht, die Miete im Voraus zu leisten. Sie muss spätestens am dritten Werktag eines Monats beim Vermieter eingehen. Ganz gleich, wer für etwaige Schäden am Ende aufkommt – es ist immer Sache des Mieters, etwaige Mängel zeitnah dem Vermieter mitzuteilen. Nur so hat er eine Chance, einen Schaden zu beheben.
Was darf der Mieter gegen minderwertige Geräte austauschen?
Dabei darf er die vorhandenen Geräte nicht gegen minderwertige austauschen. Mieter haben grundsätzlich Anspruch darauf, dass die Einrichtung in der gleichen Qualität zur Verfügung gestellt wird wie bei Abschluss des Mietvertrages.
Was ist die Pflicht des Vermieters in der Mietwohnung?
Grundsätzlich ist die Instandhaltung und Renovierung der Mietwohnung immer Sache des Vermieters. Das Gesetz spricht nämlich ausdrücklich von der Pflicht des Vermieters die Mietwohnung in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu erhalten, § 535 Abs. 1 BGB.
Welche Gegenstände gelten als mitvermietet?
Gegenstände, mit denen der Vermieter selbst die Wohnung ausgestattet hat, gelten als mitvermietet. Das bedeutet, der Mieter zahlt seine Miete für die möblierte Wohnung. Treten an der Einrichtung Mängel auf, funktionieren Kühlschrank, Herd oder Rollos nicht mehr ordentlich, muss der Vermieter sofort informiert werden.