Was versteht man unter Ostpolitik?
Als Ostpolitik im engeren Sinne wird die im Rahmen des Ost-West-Konflikts auf Ausgleich mit der Sowjetunion und den osteuropäischen Staaten zielende Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, beginnend mit der Regierung Willy Brandt und Walter Scheel, zwischen 1969 und 1989 bezeichnet.
Wie nannte Adenauer die DDR?
Als Adenauer-Ära wird die Zeit der Kanzlerschaft Konrad Adenauers vom 15. September 1949 bis 16. Oktober 1963 in der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet.
Warum neue Ostpolitik?
Die Neue Ostpolitik leitete eine Entspannungsphase des Kalten Kriegs ein und konnte die Beziehungen normalisieren. Dadurch wurden BRD und DDR 1973 in die Vereinten Nationen aufgenommen. Auf langfristige Sicht wurde dieser Kurswechsel zur Grundlage der deutsch-deutschen Wiedervereinigung 1990.
Warum war Brandts Ostpolitik neu?
Im Kern hat Brandts Ostpolitik dabei einen durch und durch nationalen Ansatz: Er will tun, was möglich ist, um die Einheit der Nation zu wahren – dadurch, dass er „das Verhältnis zwischen den Teilen Deutschlands aus der gegenwärtigen Verkrampfung“ löst.
Was versteht man unter Alleinvertretungsanspruch?
Die Bundesrepublik Deutschland erhebt seit ihrer Gründung 1949 den Anspruch, alleinige Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches zu sein und die deutschen Interessen zu vertreten. Begründet wird dieser Alleinvertretungsanspruch damit, dass nur in der Bundesrepublik eine frei gewählte Regierung im Amt ist.
Was sagt Konrad Adenauer über die DDR?
Adenauer hat schon Mitte September öffentlich klargestellt, eine Anerkennung des in der Sowjetzone errichteten kommunistischen Regimes komme für ihn nicht in Frage. Mithin lehnte er jegliche Bestrebungen ab, die DDR auch nur de facto als Staat zu respektieren, was zudem den Status seiner Regierung geschmälert hätte.
Was sind die Leitgedanken des Konstruktivismus?
Leitgedanken des Konstruktivismus. Die grundlegende Idee des Konstruktivismus besteht darin, dass Individuen nicht auf Reize aus einer objektiven Welt reagieren, sondern anhand von Sinneseindrücken eine subjektive Realität erzeugen, die in starkem Maße von der individuellen Prägung des Individuums abhängig ist.
Was ist der Konstruktivismus?
Konstruktivismus: Theorie. Der Radikale Konstruktivismus besagt, dass das gesamte Wissen nur in den Köpfen von Individuen existiert und dass ein denkendes Individuum sein Wissen nur auf der Grundlage der eigenen Erfahrung über seine Körpersinne zusammenfügen kann. Kein Individuum kann die Grenzen seiner persönlichen Erfahrung überschreiten.
Wie entstand der radikale Konstruktivismus?
Der Radikale Konstruktivismus entstand in der Konsequenz aus den Ergebnissen der o.g. Wissenschaftler und des wissenschaftlichen Zeitgeistes in den 1970er Jahren. Von Glasersfeld verknüpfte 1974 erstmalig das Wort „radikal“ mit der genetischen Erkenntnistheorie von Jean Piaget.
Was beinhaltete die Doktrin des amerikanischen Präsidenten?
Folgende Punkte beinhaltete die Doktrin des amerikanischen Präsidenten: 1. Selbstbestimmungsrecht für die sogenannten „freien Völker“. Das bedeutete, dass freie Wahlen, Meinungsfreiheit und Demokratie herrschen sollten.