Was ist mit Individualisierung gemeint?
Der Begriff der Individualisierung stammt aus der Soziologie und bezeichnet einen mit der Renaissance und der Aufklärung einsetzenden, mit der Industrialisierung und Modernisierung der westlichen Gesellschaften fortschreitenden Prozess eines Übergangs des Individuums von der Fremd- zur Selbstbestimmung.
Wann war die Individualisierung?
Die Individualisierung der Gesellschaftsmitglieder hat sich bereits in den 1960er-Jahren vollzogen. Der Individualisierungsschub geht vor allem auf drei Entwicklungen zurück: Wohlstandssteigerung, Verkürzung der Arbeitszeit sowie Steigerung des Bildungsniveaus.
Was ist Individualismus in den Geisteswissenschaften?
Individualistische Theorien gibt es in den Kultur- und Geisteswissenschaften. Mit Individualismus wird auch – besonders im alltagssprachlichen Gebrauch – eine persönliche Geisteshaltung bezeichnet, bei der möglichst eigenständige Entscheidungen und Meinungsbildungen angestrebt werden, gleichgültig ob sie konform zum…
Was ist die Grundidee des Individualismus?
Die Grundidee des Individualismus ist eine Befreiungsidee. Die Befreiung des Einzelnen von zu vielen Zwängen wird als angenehm empfunden, das Kollektiv als behindernd und beengend. Eine weitere Begründung für den Individualismus wird durch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gegeben. Das westlich-individualistische System sei das offenkundig
Was heißt Individualismus in den Begriffen des Alltagslebens?
Der in Begriffen des Alltagslebens denkende Mensch meint in der Regel, Individualismus sei eine Lehre und ein Verhalten, das besonderen Wert auf Individualität lege.
Welche Folgen hat der Individualismus in unserem Leben?
Soziale und rechtliche Implikationen. Der Individualismus hat in unserem Leben eine Fülle von Folgen, die uns nicht immer als Erscheinungen des Individualismus bewusst sind. Dazu gehören die Auflösungen der Familie sowie der Dorf- und anderer Gemeinschaften.