Was arbeiten Buddhisten?
In der buddhistischen Wirtschaftslehre hat Arbeit drei Funktionen: Sie soll dem Menschen helfen, seine Fähigkeiten zu nutzen und zu entwickeln; sie soll ihm helfen, seine Ichbezogenheit zu überwinden, indem er sich mit anderen zu gemeinsamem Tätigkeiten zusammenschließt; und sie soll die Waren und Dienstleistungen …
Was bedeutet rechte Erkenntnis?
Rechte Erkenntnis (sammā diṭṭhi) ist die Einsicht in die Vier edlen Wahrheiten vom Leiden, der Leidensentstehung, der Leidenserlöschung und des zur Leidenserlöschung führenden Achtfachen edlen Pfades (D 22).
Was ist das Ziel der buddhistischen Natur?
Ziel ist die Entwicklung des eigenen Geistes, die „Buddha-Natur“ zu erlangen. Damit ist gemeint, dass in jedem Menschen die Fähigkeit zur Erleuchtung bereits vorhanden ist. Der Weg dorthin führt über Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Menschen. Im Buddhismus gibt es daher wenig Vorschriften von außen.
Was ist der Buddhismus?
Der Buddhismus ist keine Religion in dem Sinne: Er ist vielmehr eine Philosophie, eine Lebensansicht, ein Wegweiser zu einem glücklichen Leben, innerer Ruhe und geistiger Freiheit. Der Mensch hat im Buddhismus die höchste Stellung. Es gibt keinen allmächtigen »Gott« oder »Schöpfer«, der über dem Menschen steht.
Ist Buddhismus keine Psychologie?
Buddhismus ist auch keine Psychologie. Beide versuchen zwar dem Einzelnen Möglichkeiten zu bieten, mit sich selbst und der Welt besser zurecht zu kommen. Die Psychologie bleibt jedoch dabei im Alltäglichen, während die Methoden des Buddhismus darauf abzielen, die grundlegende karmische Ursache des Leidens endgültig aufzulösen.
Was versteht sich unter der Ethik des Buddhismus?
Unter diesem Begriff werden die sittlichen und moralischen Leitlinien auf dem Weg zur Erlösung, das Nirwana, zusammengefasst. Die Ethik des Buddhismus versteht sich als praktische Anleitung zum Leben, dessen höchstes Ziel die Erlösung ist.