Warum gibt es den Föderalismus in Deutschland?
Das föderalistische System der Bundesrepublik Deutschland ist 1949 auf den Trümmern des zusammengebrochenen Deutschen Reiches unter alliierter Besatzungsherrschaft entstanden.
Warum ist das Schulsystem Ländersache?
„Schule“ ist Ländersache Das GG legt auch fest, dass Deutschland ein Bundesstaat ist. Das heißt, sowohl der Gesamtstaat („Bund“) als auch die sechzehn Bundesländer besitzen eigene Staatsqualität. Im GG steht auch, für welche Themen der Bund zuständig ist. „Schule“ und überwiegend auch „Hochschule“ sind Ländersache.
Was ist die Besonderheit im deutschen Föderalismus?
Die Besonderheit im deutschen Föderalismus ist, dass der Bundesrat aus Vertretern der Landesregierungen besteht. Dieses System ist weltweit einzigartig und lässt sich nur schwer vergleichen. Ähnlichkeit besteht mit dem System der Europäischen Union, in der die Regierungen der Mitgliedstaaten im Rat vertreten sind.
Wie ist der Föderalismus geregelt?
Im Föderalismus ist also der Grundsatz der Machtaufteilung, ja der Machtdiffusion institutionell verankert. In den Vereinigten Staaten ist die Aufteilung der Zuständigkeiten in der Verfassung geregelt. In Artikel I, Absatz 8 werden die dem bundesstaatlichen Gesetzgeber zugewiesenen Kompetenzen aufgezählt (enumerated powers).
Was war das duale Föderalismus in der US-amerikanischen Geschichte?
Am Anfang der US-amerikanischen Geschichte und mehr als ein Jahrhundert lang war das in der Verfassung verankerte Prinzip des dualen Föderalismus stark ausgeprägt: Die Sphären von Bund und Einzelstaaten waren klar getrennt. Die Einzelstaaten regelten die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse jeweils vor Ort.
Was ist charakteristisch für den deutschen Föderalismus?
Charakteristisch für den deutschen Föderalismus ist seine besondere Form der Anwendung als sog. Exekutivföderalismus.