Was ist die Geschichte des Wahlrechts?
Geschichte des Wahlrechts. Seit über 50 Jahren gibt es auf europäischer Ebene Bemühungen, das Wahlrecht zum Europaparlament zu vereinheitlichen. Doch immer noch herrscht in den EU-Ländern eine erstaunliche Heterogenität. Das ist allerdings kein Defizit, sondern eine Ressource.
Was war der lange Weg zum Wahlrecht in Deutschland?
Der lange Weg zum Wahlrecht. Die Abdankung des französischen Königs im Februar 1848 und die Gründung der französischen Republik wirkten in Deutschland heftig nach. Immer stärker wurde der Ruf nach einer Nationalversammlung.
Wie begann die Entwicklung des Wahlrechts in Österreich?
Die Entwicklung des Wahlrechts in Österreich. Alles begann im Revolutionsjahr 1848: So wie in vielen Teilen Europas waren die Leute auch im Kaisertum Österreich sehr unzufrieden. Sie forderten mehr demokratische Rechte. So kam es zur Ausarbeitung einer Verfassung und sogar zu ersten freien Wahlen zum Reichstag.
Wie geschah es in den 1820er Jahren in den USA?
Als in den 1820er Jahren in den USA das Wahlrecht ausgeweitet wurde und die Steuerbeschränkungen allmählich fielen, geschah auch dies nicht auf Druck von unten. Vielmehr versuchten die Parteien, ihre Mehrheit mit neuen Wählern zu sichern.
Welche Parteien Stimmen gegen die neue Wahlrechtsreform?
Nur die Partei „Die Linke“ stimmte am 21. Februar 2013 im Bundestag gegen die Wahlrechtsreform und verwies zugleich auf eine entscheidende Schwachstelle der Neuregelung. Das neue Wahlrecht kann zu einer massiven Vergrößerung des Bundestages führen. Kern des neuen Wahlrechts sind die Ausgleichsmandate.
Hat der Bundestag sich auf ein neues Wahlrecht geeinigt?
Der Bundestag hat sich auf ein neues Wahlrecht geeinigt. Die 22. Änderung des Bundeswahlgesetzes schafft die bisherigen Verzerrungen im Wahlrecht ab, sie könnte aber auch zu einer Vergrößerung des Bundestages führen. Alternativen hätte es durchaus gegeben.
Was ist das allgemeine Wahlrecht?
Das allgemeine Wahlrecht. Alle österreichischen StaatsbürgerInnen haben das Recht, zu wählen (aktives Wahlrecht) und gewählt zu werden (passives Wahlrecht), sobald sie das Wahlalter erreicht haben: unabhängig von Geschlecht, Klasse, Besitz, Bildung, Religionszugehörigkeit etc.