Warum ist die Bevölkerung im Osten älter?
Im Osten macht sich besonders der Rückgang der Geburtenrate nach der Wende bemerkbar, aber auch Arbeitslosigkeit und darauf folgende Abwanderung haben den Altersdurchschnitt im Osten wachsen lassen.
Warum West und Ostdeutschland?
Sie war ein Ergebnis des Zweiten Weltkrieges sowie des anschließenden Kalten Krieges zwischen den einstigen Verbündeten der Anti-Hitler-Koalition. Zu dieser Teilung gehört auch die im Potsdamer Abkommen von 1945 vereinbarte Abtrennung der Ostgebiete des Deutschen Reiches.
Wie heißt eine Region in Mitteldeutschland?
Mitteldeutschland – eine Region in drei Bundesländern So gehören die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen dazu, die in ihrer Einheit zusammen die Metropolregion Mitteldeutschland bilden.
Was versteht man unter Mitteldeutschland?
mit·tel·deutsch, keine Steigerung. [2] Linguistik: die in Mitteldeutschland, das heißt zwischen dem Niederdeutschen im Norden und dem Oberdeutschen im Süden befindlichen Dialekte betreffend; diejenigen deutschen Dialekte betreffend, die von der zweiten oder hochdeutschen Lautverschiebung nur teilweise betroffen wurden.
Wann war das Geburtentief in Ostdeutschland?
Ein ausgeprägtes Geburtentief entstand nach der deutschen Wiedervereinigung. Seit der Mitte der 1990er Jahre steigt das Geburtenniveau in Ostdeutschland wieder kontinuierlich an.
Wie viele Menschen lebten in der DDR?
Die DDR hatte Zeit ihres Bestehens von 1949 bis 1990 mit massiver Abwanderung zu kämpfen: Im Jahr ihrer Gründung hatte die DDR eine Wohnbevölkerung von rund 18,79 Millionen Menschen. Bis zum Jahr 1989 sank diese auf rund 16,43 Millionen Menschen.
Was war früher Ostdeutschland?
Die DDR entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Das war der östliche Teil Deutschlands, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Verwaltung der Sowjetunion stand. Die DDR umfasste das Gebiet der heutigen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Was gehörte zu Westberlin?
West-Berlin umfasste die heutigen Stadtteile Tiergarten, Kreuzberg, Charlottenburg, Wilmersdorf, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Neukölln, Schöneberg, Tempelhof und Wedding.
Wie geht es bei der Betrachtung der Entwicklungen in Ostdeutschland seit 1990?
Bei der Betrachtung der Entwicklungen in Ostdeutschland seit 1990 geht es weniger um das besagte Gebiet als um die Menschen, die dort leben bzw. die durch die dortigen Lebensverhältnisse geprägt sind, also um Ostdeutsche.
Was ist das zentrale Merkmal der ostdeutschen Wirtschaftsentwicklung?
Zentrales Merkmal der ostdeutschen Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung wurde nach 1990 eine periodische oder auch dauerhafte Arbeitslosigkeit von Erwerbstätigen. Sie kontrastierte mit einem neuen Wohlstand. Arbeitslosigkeit als Faktum oder Gefahr wurde zu einer Schlüsselerfahrung für viele Ostdeutsche.
Was war die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland?
Arbeitslosigkeit als Faktum oder Gefahr wurde zu einer Schlüsselerfahrung für viele Ostdeutsche. Schon vor Inkrafttreten der Wirtschafts- und Währungsunion stieg die Zahl der Arbeitslosen in Ostdeutschland von 7440 Menschen im Januar 1990, über 38.300 im März, 65.000 April, 95.000 im Mai auf 142.096 im Juni.
Wie verlief die Transformationsphase in der ostdeutschen Agrarwirtschaft?
Anders verlief die Transformationsphase in der ostdeutschen Agrarwirtschaft, auch wenn der Rückgang der Beschäftigtenzahl hier ebenfalls enorm war (von ca. 800.000 im Jahr 1989 auf nur noch 171.000 im Jahr 1995).