Was bedeutet Kolonialhandel?
Kolonialhandel – ehem. Handel zwischen den Kolonialmächten, den sog. Mutterländern, und deren Kolonien. So wurde die Kolonie einerseits monokultureller Rohstoff- und Lebensmittellieferant und andererseits Absatzmarkt für die Fertigerzeugnisse der Metropole.
Woher kommen Kolonialwaren?
[1] Ware, die aus den Kolonien beziehungsweise aus überseeischen Ländern stammt. Herkunft: Determinativkompositum aus kolonial und Ware.
Was waren kolonialwarenhändler?
Als Kolonialwaren wurden früher (Kolonialzeit) überseeische Lebens- und Genussmittel, insbesondere Zucker, Kaffee, Tabak, Reis, Kakao, Gewürze und Tee bezeichnet. Kolonialwarenhändler handelten mit diesen Produkten, die in Kolonialwarenläden verkauft wurden.
Woher kommt der Name Kolonialwaren?
veraltete. Bezeichnung für Lebensmittel aus Übersee (aus den „Kolonien“), z.
Was war die Ausbreitung des Kolonialismus in Afrika?
Ausbreitung des Kolonialismus Die Ausbreitung des Kolonialismus ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Afrika – vorwiegend durch die Europäer – führte dort zu einem grundlegenden Strukturwandel politischer und wirtschaftlicher Systeme mit tief greifenden Auswirkungen. Vor allem Missionare, Forscher und Abenteurer trieben die Kolonialisierung voran.
Welche Bestrebungen gab es in der deutschen Kolonialpolitik?
Auch in Deutschland gab es seit den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts Bestrebungen zur Erwerbung von Kolonialbesitz. Dies waren zu Anfang hauptsächlich von hanseatischen Kaufleuten getragene Bestrebungen. Die offizielle Reichspolitik hielt sich zunächst merklich zurück. Erst seit Mitte der 80er-Jahre des 19.
Was trieb die Kolonialisierung voran?
Vor allem Missionare, Forscher und Abenteurer trieben die Kolonialisierung voran. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts beschränkte sich die europäische Fremdherrschaft über afrikanische Landstriche in der Regel auf einige Handelsniederlassungen und befestigte Stützpunkte an der Küste sowie deren unmittelbares Hinterland.
Was war die ökonomische Ausrichtung der Kolonien?
Die ökonomische Ausrichtung der Kolonien war klar, und sie war einseitig: Die abhängigen Territorien lieferten Rohstoffe für den Weltmarkt und importierten ihrerseits industrielle Fertigprodukte aus dem Westen. Eine eigene Industrie, um die Bedürfnisse des Landes zu bedienen, wurde kaum errichtet.