Wie entstand die Ökumene?
Als Beginn der modernen ökumenischen Bewegung wird die Weltmissionskonferenz in Edinburgh im Jahre 1910 angesehen. Drei Grundziele waren bestimmend: Gemeinsames Handeln in der Mission. Einheit in der Verkündigung von Jesus Christus.
Warum gibt es die Ökumene?
Die Ökumene der Neuzeit meint zwar noch die weltweite Gemeinschaft der Kirchen, steht aber vor allem für die Bemühungen um die Einheit der getrennten Christen. Um das Ziel größerer Einheit zu erreichen, bildeten sich zunächst Interessensverbände verschiedener Kirchen innerhalb der Konfessionen.
Wie entstand das christliche Christentum?
Das Christentum entstand – der christlichen Jahreszählung und der heute international am weitesten verbreiteten Zeitrechnung entsprechend – im 1. Jahrhundert aus dem Glauben einer Minderheit im palästinischen Judentum an die Gottessohnschaft Jesu von Nazaret.
Wie viele Anhänger hat das christliche Christentum in Europa?
Mit etwa 2,3 Milliarden Anhängern ist das Christentum vor dem Islam mit 1,7 Milliarden und dem Hinduismus mit rund 1,06 Milliarden Anhängern die am weitesten verbreitete Religion. Das Christentum ist in ganz Europa zu Hause.
Was ist die Bezeichnung „römisch-katholische Kirche“?
Die Bezeichnung „Römisch-katholische Kirche“ entstand erst im Gefolge der Reformation 1517. Das geschah zur einfacheren Unterscheidung der gespaltenen christlichen Bekenntnisse und meint damit die Kirche, die den Primat des Papstes als Oberhaupt und als Stellvertreter Christi anerkennt.
Was ist das Zeitalter der Christentum?
Zeitalter/Epoche Das Christentum wird im Jahre 380 von Theodosius I. zur Staatsreligion im Römischen Reich erklärt (Edikt Cunctos populos). Diese dem Christentum im weiteren Verlauf Macht und Besitz erbringende Entwicklung wurde maßgeblich schon von Konstantin dem Großen in Gang gesetzt.