Warum gibt es in Amerika keine Regenwürmer?
Lange waren Regenwürmer in weiten Teilen Nordamerikas ausgestorben. Das liegt an der letzten Eiszeit vor 20.000 Jahren, in der das gesamte nördliche Drittel des amerikanischen Doppelkontinents mit einer Eisschicht bedeckt war. In diesem Gebiet wurden die Regenwürmer durch die Kälte abgetötet.
In welchem Land gibt es keine Regenwürmer?
Das Problem dabei ist: in Nordamerika gab es seit der sogenannten Wisconsian-Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren kaum noch Regenwürmer. Vor allem die großen Wälder im Norden der USA und im Süden Kanadas waren frei von ihnen.
Welche Arten gibt es in der Familie der Regenwürmer?
Die Anzahl der Arten nimmt von Norden nach Süden zu, 14 Arten kommen ausschließlich im Süden vor. In der Familie der Regenwürmer werden aktuell über 670 Arten in über 40 Gattungen anerkannt. Sie werden in ökologische Gruppen eingeteilt und umfassen nach der taxonomischen Einteilung der zuvor zitierten –…
Warum sind Regenwürmer gefährlich?
Das stimmt leider nicht überall. Im Norden Amerikas gelten Regenwürmer als gefährliche invasive Arten. Dort gab es nach der letzten Eiszeit keine Regenwürmer mehr, die Pflanzen hatten sich an ein Leben ohne Würmer angepasst. Zum Beispiel keimen Samen in der dicken Schicht Laub, die normalerweise auf der Erde liegen bleibt.
Warum ist die amerikanische Pflanzenwelt frei von Regenwürmern?
Vor allem die großen Wälder im Norden der USA und im Süden Kanadas waren frei von ihnen. Sie sind erst mit europäischen Siedlern in die USA gekommen und haben seitdem das Land erobert. Das heißt aber auch, dass die amerikanische Pflanzenwelt über tausende von Jahren ganz gut ohne Regenwürmer leben konnte.
Ist die Besiedlung der Regenwürmer vollständig verschwunden?
Nach der Besiedlung der Regenwürmer bietet sich ein völlig anderes Bild. Der niedrige Bewuchs ist vollständig verschwunden. Während es amerikanische Pflanzen schwer haben zu überleben, breiten sich immer mehr exotische Pflanzen aus, die mit Regenwürmern zurechtkommen.