Was ist eine Erkrankung mit Erosion?
Erosion: eine Erkrankung mit multifaktorieller Ätiologie. Die Ursachen von Erosionen können so vielfältig wie das Vorkommen von Säuren sein. Bedingung ist jedoch, dass die Säureeinwirkung über einen längeren Zeitraum besteht. Sogenannte intrinsische Erosionen können entstehen, wenn Mageninhalt in die Mundhöhle gelangt.
Welche Kriterien gelten für Erosionen im bleibenden Gebiss?
Die diagnostischen Kriterien für Erosion gelten gleichermaßen für das Milchgebiss wie für die bleibende Dentition. Im Milchgebiss haben Erosionen aufgrund der relativ kurzen Nutzungsperiode der Zähne eher geringeren Krankheitswert, können aber Vorhersagewert für Erosionen im bleibenden Gebiss haben.
Was ist die Abhängigkeit der Erosion von der Vegetationsdichte?
Die Abhängigkeit der Erosionsrate von der Vegetationsdichte wird auch als Phytovarianz bezeichnet. Unter subaerischer Erosion wird die Abtragung der nicht vom Meer bedeckten kontinentalen Landoberfläche verstanden. Je nach erodierendem Medium und dessen Erscheinungsform unterscheidet man:
Wie erfolgt die natürliche Erosion?
Natürliche Erosion erfolgt unter Beteiligung eines strömenden Mediums, wobei es sich in den allermeisten Fällen entweder um flüssiges Wasser, Eis oder Luft in Form von Wind handelt.
Was sind die ersten Anzeichen von Erosionen?
Erste Anzeichen von Erosionen sind der Verlust von Glanz oder untypisch glatte Zahnoberflächen. Mit zunehmender Säureeinwirkung entstehen schließlich deutlich abgrenzbare Defekte, die auf Glattflächen flach schüsselförmig gestaltet sind und in der Regel koronal der Schmelz-Zement-Grenze liegen. Am Gingivarand bleibt oft ein intakter Saum (Abb. 1).
Was sind die Säureeinwirkungen bei Erosionen?
Da die Säureeinwirkungen bei Erosionen deutlich stärker sind als die aus dem Bakterienstoffwechsel, muss die Zahnoberfläche gegen diese Säureangriffe widerstandsfähiger gemacht werden. Dafür eignen sich vor allem zinnhaltige Fluoridpräparate.