Welche Güter wurden aus den Kolonien importiert?
Rohstoffe, hinzu kamen Gold, Edelsteine, Kupfer und Salpeter als Bodenschätze. In Asien waren neben verschiedenen agrarischen Produkten Gewürze besonders begehrte Handelsgüter. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts standen auch in zunehmenden Maße die Erdölvorkommen Asiens im Blickpunkt der Kolonialmächte.
Was lieferte Deutschland in die Kolonien?
Jahrhunderts (siehe Kolonialkrieg). Das deutsche Kolonialreich umfasste Teile der heutigen Staaten Volksrepublik China, Burundi, Ruanda, Tansania, Namibia, Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Nigeria, Togo, Ghana, Papua-Neuguinea, und mehrere Inseln im Westpazifik und Mikronesien.
Was wird als Kolonialismus bezeichnet?
Als Kolonialismus wird die meist staatlich geförderte Inbesitznahme auswärtiger Territorien und die Unterwerfung, Vertreibung oder Ermordung der ansässigen Bevölkerung durch eine Kolonialherrschaft bezeichnet.
Was waren die Ausgaben für die Kolonie?
Karolinen, Palau und Marianeninseln (heute: Mikronesien), deutsche Kolonie von 1899 bis 1918/19 Fläche: 2.376 qkm Einnahmen aus der Kolonie (1911): 0,510 Millionen Mark (inklusive Marshall-Inseln) Ausgaben für die Kolonie (1911): 0,700 Millionen Mark (inklusive Marshall-Inseln)
Wie viel investierte das Deutsche Reich in die Kolonien?
Davon profitierte zwar nicht das deutsche Reich – zwischen 1884 und 1914 investierte es 646 Millionen Mark in die Kolonien, die Niederschlagung der Erhebungen der Hereros und Name in Deutsch-Südwest kostete noch einmal 585 Millionen und das Abenteuer in China weitere 240 Millionen Mark.
Was werden unter Einnahmen aus der Kolonie verstanden?
In der folgenden Auflistung werden unter „Einnahmen aus der Kolonie“ Steuern, Zölle, sonstige Verwaltungseinnahmen sowie außerordentliche Einnahmen verstanden.