Welche Folgen kann ein Preiswettbewerb auf oligopolistischen Märkten haben?
Auf oligopolistischen Märkten (Angebotsoligopol) kann sich der Preiswettbewerb über den Verdrängungswettbewerb bis zu ruinöser Konkurrenz (»Halsabschneider-Konkurrenz«) entwikkeln, wenn Konkurrenten durch Preisfestsetzung unter den Gestehungskosten ausgeschaltet werden.
Was sind die Beispiele für Oligopole?
Die folgenden Märkte sind Beispiele für Oligopole, in denen den jeweils wenigen anbietenden Unternehmen Millionen von Nachfragern gegenüberstehen: Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel: Edeka, Rewe, Aldi und der Schwarz- Konzern (u.a. Lidl) haben zusammen einen stabilen Marktanteil von 70 Prozent.
Warum steht das Monopol auf einer Seite des Marktes?
Während sich das Monopol (von griechisch monos = „allein“ und pōleĩn = „verkaufen“) dadurch auszeichnet, dass es für ein bestimmtes Gut nur einen einzigen Anbieter gibt, stehen beim Polypol (gebildet nach Oligopol mit der Bedeutung „Verkauf durch Viele“) auf einer Seite des Marktes es Vielzahl von Akteuren.
Wie ist die Marktmacht der einzelnen Marktteilnehmer ausgeglichen?
Wenige Stromversorger treffen auf eine sehr große Anzahl an Nachfragern, wobei letztere so gut wie keinen Einfluss auf den Preisbildungsprozess haben. Bei einem bilateralen oder zweiseitigen Oligopol stehen wenige Anbieter wenigen Nachfragern gegenüber. Dementsprechend ist die Marktmacht der einzelnen Marktteilnehmer ausgeglichen.
Warum gibt es monopolistische Situationen in verschiedenen Wirtschaftszweigen?
Oligopolistische Situationen können in verschiedenen Wirtschaftszweigen auftreten, während monopolistische Situationen seltener sind. Dies liegt daran, dass alle Länder versuchen, dominante oder missbräuchliche Situationen zu vermeiden. Zwischen diesen beiden Formaten gibt es eine Zwischenoption namens Duopol.