Wer hat in den Konzentrationslagern gearbeitet?
In der zweiten Kriegshälfte stand die Arbeit in der Rüstungsproduktion im Konzentrationslager im Vordergrund. Die Häftlinge wurden für die Rüstungsbetriebe der Firmen Jastram, Messap und Metallwerke Neuengamme (Walther-Werke) zur Arbeit eingesetzt sowie in dem SS-eigenen Betrieb der Deutschen Ausrüstungswerke (DAW).
Was ist Kz für ein Land?
Sie zeigen am linken Rand die wehende Flagge Kasachstans und das Nationalitätszeichen KZ.
Wann erfolgte die Errichtung der Konzentrationslager?
Errichtung der Konzentrationslager. Mitte 1942 wurden dann Juden aus dem gesamten Deutschen Reich und den besetzten Ländern nach Auschwitz gebracht mit dem Ziel sie im Rahmen der „Endlösung“ zu ermorden. Ab diesem Zeitpunkt wurden alle, die in Auschwitz ankamen, von SS-Ärzten selektiert. Wer arbeitsfähig war, wurde zur Zwangsarbeit eingesetzt.
Was sind die „wilden Konzentrationslager“?
Sie werden heute u. a. auch als „wilde“ Konzentrationslager bezeichnet. Es waren jene Lager, die ab 1933, nach der Machtübernahme Adolf Hitlers im Deutschen Reich, unsystematisch eingerichtet wurden, meist provisorisch an bestehenden Orten. Sie hatten das Ziel, verhaftete politische Gegner der NSDAP…
Wie entstanden die ersten Konzentrationslager in Deutschland?
Die ersten auch als „Konzentrationslager“ bezeichneten Einrichtungen entstanden in Deutschland um das Jahr 1920. So ließen etwa der preußische Innenminister Carl Severing ( SPD) und dessen Nachfolger Alexander Dominicus ( DDP) 1921 im Zuge der massenhaften Ausweisung von „ Ostjuden “,…
Wie viele Menschen wurden in Konzentrationslagern festgehalten?
Ende 1938 wurden fast 60.000 Menschen in Konzentrationslagern festgehalten. Zur weiteren Entwicklung der Konzentrationslager in der dritten Phase, die nach Beginn des Überfalls auf Polen bis Mitte 1941 bzw. Anfang 1942 andauerte, trugen mehrere Faktoren bei. Die Häftlinge wurden in SS-Produktionsstätten wie Steinbrüchen und Ziegeleien eingesetzt.