Wie spreche ich in Bildern?
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn wir über die „Liebe“ oder über „Gott“ sprechen. Solche Sprachbilder nennt man „Metaphern“. Das Wort kommt aus der griechischen Sprache und setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: „metà“ (dt.: über, hinüber) und „phérein“ (dt.: tragen).
Warum in Bildern sprechen?
Gerade komplizierte Zusammenhänge lassen sich in einem Bild einfacher ausdrücken als durch Worte. Das liegt daran, dass Bilder eine Bedeutung vermitteln können, ohne dass wir uns erst umständlich einen Sinn durch Zuhören und innerliches Verarbeiten erarbeiten müssten.
Was ist eine Bildsprache?
Um sich selbst klar zu machen, was man vermitteln möchte, ist es oft am hilfreichsten, ein Konzept anzufertigen. Eine Bildsprache ist also eine Kommunikationsform, deren Vokabeln Bilder sind. Verständlich werden diese Bilder durch eine kohärente innere Struktur, bestehend aus Inhalt und formaler Gestaltung.
Wie kann ich von einer fotografischen Sprache sprechen?
Um von einer fotografischen Bildsprache zu sprechen, bedarf es Serien von mehr als einem Bild. Ein einzelnes Foto kann zwar zu einer Bildsprache gehören, nie aber eine eigene Bildsprache sein. Vergleichbar ist das mit einer gesprochenen Sprache: Ein einzelnes Wort gehört zwar zu einer Sprache,…
Was ist die formale Gestaltung eines Bildes?
Die formale Gestaltung ist die Grammatik der Sprache, der Inhalt deren Bedeutung. Schafft man es, diese innere Struktur über eine bestimmte Bildmenge hinweg zu transportieren, kann man von einer verständlichen Bildsprache sprechen. Nun könnte ich noch lange über die formale Gestaltung eines Bildes sprechen und die Grammatik erläutern.
Wie ist das mit einer gesprochenen Sprache?
Vergleichbar ist das mit einer gesprochenen Sprache: Ein einzelnes Wort gehört zwar zu einer Sprache, allerdings kann diese nicht über ein einzelnes Wort definiert werden. Erst, wenn man mehrere Wörter aneinanderreiht, erkennt man, um welche Sprache es sich handelt.