Was haben Zinsen mit Inflation zu tun?
Denn weil mit steigender Inflation i.d.R. auch die Zinsen steigen, wäre ein Ausgleich höherer Inflationsraten mit solchen Konstrukten auf Grund der beschriebenen Deckelung des Zinsertrags erst recht nicht möglich, Kursverluste folglich vorprogrammiert.
Warum steigen die Zinsen bei steigender Inflation?
Wenn die Inflation steigen sollte, wird den Notenbanken alsbald nichts anderes übrig bleiben, als die Zinsen anzuheben. Entsprechend steigt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, was wiederum den Weg frei macht zu einer höheren, wenn nicht gar einer deutlich höheren Inflation.
Was führt zu einer Inflation?
Dies führt in weiterer Folge zu vermehrten Ausgaben, einer wachsenden Wirtschaft und schließlich zu einer Inflation. Steigen die Zinssätze jedoch, ist das Gegenteil der Fall. Dann besitzt die Bevölkerung in der Regel weniger Geld, sodass die Ökonomie geschwächt wird und die Zinsen wieder fallen.
Was ist Inflation in Deutschland?
Inflation kann ebenfalls als Wertverlust des Geldes oder Kaufkraftverlust bezeichnet werden. In Deutschland werden die Zinssätze – also die Höhe der Zinsen, die eine Person an seinen Geldgeber zahlen muss – von der Europäischen Zentralbank festgelegt. Der Leit zins der EZB liegt seit mehr als fünf Jahren bei 0,00 Prozent.
Wie steigt der Zinssatz bei Wertpapieren?
Wenn also beispielsweise viele Wirtschaftsteilenehmer Kapital nachfragen, steigt auch die Höhe des Zinssatzes. Dieselbe Marktfunktion lässt sich auch auf das umgekehrte Szenario anwenden. Während fallende Zinsen von vielen Personen als negativ angesehen werden, ist das bei Käufern von Wertpapieren nicht der Fall.
Was ist mit niedrigem Zinssatz verbunden?
Sinkt nämlich der Zinssatz, ist dies mit positiven Auswirkungen auf den Aktienmarkt verbunden – denn mit niedrigem Zinsniveau werden Wertpapiere höher bewertet. Dies liegt vor allem darin begründet, dass viele Investoren bei hohen Zinssätzen sichere Geldanlagen, wie beispielsweise das Sparbuch, einer riskanten Veranlagung den Vorzug geben.