Wer verdient an Bananen am meisten?
20 Prozent gehen an die großen Konzerne, denen die Plantagen gehören; zehn Prozent erreichen kleine Produzenten, die den Konzernen zuliefern. Einzig und allein vier Prozent des Preises einer Banane erhalten die Arbeiter.
Wie wird ein Arbeiter auf einer Bananenplantage genannt?
„Von Dezember bis Februar ist es heißer, die Bananen wachsen schneller. Sie sind in nur neun Wochen reif“, sagt Agurto, Farmbesitzer und ein echter „Banañero“, wie die Arbeiter auf Ecuadors Bananenplantagen genannt werden.
Was sind die Preiskämpfe für Bananen?
Preiskämpfe verschiedener Discounter und Supermärkte in Deutschland verfolgen das Ziel, die tropische Frucht sogar noch billiger zu machen. Bananenproduzenten beklagen jedoch, dass eine weitere Reduzierung der Preise für Bananen zahlreiche Arbeitsplätze zerstört. Auch würde es unmöglich, sozi ale und ökologische Standards einzuhalten.
Wie hoch sind die Folgekosten bei Bananen?
Diese Summe müsste also aufgewendet werden, um die bei der Bananenproduktion entstandenen Schäden zu beseitigen, wobei das nicht immer möglich ist, etwa bei unheilbaren Erkrankungen. Selbst bei fair gehandelten Bananen liegen diese Folgekosten je Kiste bei 3,65 Dollar.
Was ist nachhaltiger Anbau von Bananen in Deutschland?
Ein nachhaltiger Anbau von Bananen wäre ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Bekämpfung von Armut. Der Handel trägt da eine besondere Verantwortung, in Deutschland also vor allem die vier Ketten Lidl, Aldi, Rewe und Edeka, die 85 Prozent des Marktes beherrschen.
Was kostet eine Kiste konventioneller Bananen?
Das Sozialunternehmen True Price beziffert die Folgekosten für eine Kiste konventioneller Bananen (rund 18 Kilogramm) auf 6,70 Dollar. Diese Summe müsste also aufgewendet werden, um die bei der Bananenproduktion entstandenen Schäden zu beseitigen, wobei das nicht immer möglich ist, etwa bei unheilbaren Erkrankungen.