Wie bekomme ich einen Untermieter raus?
Zieht der Untermieter nicht aus, muss der Untervermieter eine Räumungsklage beim zuständigen Amtsgericht, in dessen Bezirk sich die Mietwohnung befindet, erheben. Der Untervermieter muss ein Räumungsurteil gegen den Untermieter erstreiten, kann dann einen Gerichtsvollzieher beauftragen.
Was passiert mit dem Untermieter wenn der Hauptmieter auszieht?
Endet das Hauptmietverhältnis zwischen Vermieter und Hauptmieter, hat der Vermieter einen direkten Anspruch auf Räumung der Wohnung auch gegen den Untermieter, § 546 Abs. 2 BGB. Eine Kündigung kann und muss er ihm gegenüber nicht aussprechen! Zieht der Untermieter nicht aus, so muss er eine Räumungsklage einreichen.
Wann kann der Vermieter die Untervermietung ablehnen?
Der Vermieter darf die Erlaubnis nur verweigern, wenn dafür in der Person des zukünftigen Untermieters ein wichtiger Grund vorliegt, der Wohnraum übermäßig belegt werden würde oder aus anderen Gründen dem Vermieter die Untervermietung nicht zugemutet werden könnte.
Wie lange darf ich einen Untermieter haben?
Werden Angehörige oder Besucher vorübergehend in die Wohnung aufgenommen, muss ebenfalls keine Erlaubnis durch den Vermieter eingeholt werden. Allerdings sollte sich der Aufenthalt auf maximal acht Wochen beschränken. Sollt der Aufenthalt länger andauern, müssen Sie Ihren Vermieter darüber informieren.
Was ist bei einer Untervermietung zu beachten?
Bei erlaubter Untervermietung darf der Vermieter die Miete erhöhen (§ 553 Abs. 2 BGB). Damit musst Du als Mieter allerdings einverstanden sein. Bist Du das nicht, erhöht sich die Miete zwar nicht, Du kannst aber auch keinen Untermieter aufnehmen.
Wie hoch ist der Untermietzuschlag?
Laut ARAG Experten darf der Vermieter allerdings unter den Voraussetzungen des § 553 Abs.n Untermietzuschlag verlangen, wenn er an eine dritte Person untervermietet. In der Regel wird ein Zuschlag in Höhe von 20 Prozent der Untermiete als angemessen erachtet.
Was ist ein Untermietzuschlag?
Der Begriff Untermietzuschlag bezeichnet eine Erhöhung der Miete für den Fall, dass der Mieter die Wohnung (oder Gewerberäume) an einen Dritten, den Untermieter, weitervermieten möchte.
Was bedeutet genau zwischen Miete?
Wenn ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft oder eine komplette Wohnung mehrere Monate lang unbewohnt bleiben, bietet sich eine langfristige Zwischenmiete an. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Untermiete, deswegen muss auch ein Untermietvertrag geschlossen werden.
Was ist der Unterschied zwischen Untermiete und Zwischenmiete?
Beide Mietverhältnisse sind sich sehr ähnlich: Zwischenmieten sind normalerweise auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt und beziehen sich auf die ganze Wohnung, während ein Untermieter-Vertrag in der Regel auf unbegrenzte Dauer läuft und eher einzelne Zimmer vermietet werden.
Was bedeutet Zwischenvermietung bleibt vorbehalten?
Das bedeutet, dass der Vermieter das Objekt bis der Vertrag von dir unterschrieben ist die Wohnung/das Haus auch an jemand anderes vermieten kann.
Wie viel Kaution darf ich nehmen Zwischenmiete?
Die Kaution darf höchstens das Dreifache der monatlichen Kaltmiete betragen. Nebenkosten bleiben außer Betracht. Das Gesetz gesteht dem Untermieter zu, die Kaution in drei gleichen monatlichen Teilzahlungen leisten.
Was versteht man unter Untermiete?
Untermieter (veraltet Aftermieter) ist, wer Wohnraum oder Geschäftsraum als Mieter eines Hauptmieters nutzt. Das Vertragsverhältnis des Untermieters zum Hauptmieter wird Untermiete genannt.
Wie lange kann ich jemanden bei mir wohnen lassen?
Gäste darf ein Mieter bis zu sechs Wochen ohne Genehmigung des Vermieters beherbergen. Hieraus darf jedoch kein Daueraufenthalt werden, d.h. der Besuch darf sich nicht ohne längere Unterbrechungen ständig in der Wohnung aufhalten.
Wie lange darf man woanders wohnen?
Gesetzlich/Gerichte geht man davon aus, dass wer länger als 90 Tage in einer Fremden Wohnung (Freundin) ist nicht mehr als Besucher gilt. Sondern als Untermieter. Dieses muss dann auch mit dem Vermieter auch abgesprochen werden.