Was ist eine Verkehrstherapie?

Was ist eine Verkehrstherapie?

Ziel einer verkehrspsychologischen Therapie (im allgemeinen Sprachgebrauch häufig auch als „Verkehrstherapie“ bezeichnet) ist nicht in erster Linie das Bestehen der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), sondern eine umfassende Förderung der Fahreignung, um zukünftige Verkehrsverstöße zu verhindern.

Was wird bei der MPU gefragt?

Fangfragen: In der MPU werden auch Fragen gestellt, die nur mittelbar mit dem Führerscheinentzug zu tun haben. Zum Beispiel wie lange Sie bereits den Führerschein haben, wie viel Sie seitdem ungefähr gefahren sind oder welche Strecke die längste war, die Sie je an einem Stück gefahren sind.

Welche Fragen stellt der MPU Gutachter?

Grundsätzlich gibt es keinen vorgegeben Fragenkatalog, den Gutachten abarbeiten. Es gibt allerdings Themenbereiche, die bei einer MPU hinterfragt werden. Wie, bzw. mit welcher Formulierung, die Fragen gestellt werden, obliegt dem Gutachter.

Wie hoch ist die Durchfallquote bei der MPU?

Die Durchfallquote bei der MPU beträgt laut Angaben des Bundesamtes für Straßenverkehrswesen (BASt) aus dem Jahr 2009 36%, positive Beurteilungen erfolgen zu 51%, und in 13% der Fälle empfiehlt der Gutachter eine Nachschulung gemäß § 70 der FeV (Fahrerlaubnisverordnung), weil Restbedenken bestehen, von denen allerdings …

Kann man die MPU bestehen?

Eine MPU zu bestehen ist ohne Vorbereitung praktisch nicht möglich. Das eigene Verhalten sollte auf jeden Fall reflektiert werden. Wenn Sie dies tun und auch Pläne für zukünftige Grenzsituationen aufstellen, ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, einen Kurs zu besuchen.

Wie besteht man am besten eine MPU?

Die Untersuchung besteht aus drei Teilen, von denen einer die körperliche Untersuchung, der Zweite eine Leistungsdiagnostik und der dritte Teil das psychologische Gespräch sind. Im medizinischen Teil der Untersuchung wird die Person auf Erkrankungen untersucht sowie auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch geprüft.

Wann kommt die MPU Anordnung?

Eine MPU-Anordnung erfolgt, wenn die Führerscheinstelle aufgrund von charakterlichen oder körperlichen Gründen Zweifel an ebendieser Eignung hegt. Durch ein positives MPU-Gutachten besteht somit die Möglichkeit, bestehende Bedenken auszuräumen.

Wie lange braucht man für eine MPU?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung dauert ca. drei bis vier Stunden und gliedert sich in drei Teile: Den medizinischen Teil.

Wann kann man den Führerschein ohne MPU neu machen?

Entscheidend ist, wann die 10 Jahre Tilgungsfrist abzulaufen beginnen. Tatsächlich ist dies bei Entziehung der Fahrerlaubnis spätestens fünf Jahre nach der Entscheidung der Fall. Der Füherschein kann also in der Regel erst nach 15 Jahren ohne MPU zurückerhalten werden.

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