Wann muss eine Quittung ausgestellt werden?
Während die Quittung das Erhalten einer Leistung bestätigt, stellt die Rechnung eine Forderung an den Schuldner. Eine Rechnung, die einen Vermerk auf eine erhaltene Zahlung enthält, kann auch als Quittung gelten. Gleichzeitig kann eine Quittung auch als eine Rechnung für Kleinbeträge untertzt werden.
Welche Bestandteile muss eine Kleinbetragsrechnung aufweisen?
USt.), so genannte Kleinbetragsrechnungen, genügen folgende Angaben:
- Name und Anschrift des liefernden oder leistenden Unternehmers.
- Menge und handelsübliche Bezeichnung der Gegenstände bzw.
- Tag/Zeitraum der Lieferung oder sonstigen Leistung.
- Entgelt und Steuerbetrag in einer Summe.
- Steuersatz.
- Ausstellungsdatum.
Wann spricht man von einer Kleinbetragsrechnung?
Was zählt als Kleinbetragsrechnung? Rechnungen bis zu einem Betrag von 400 Euro (inkl. USt) gelten als so genannte Kleinbetragsrechnungen. Sie als Unternehmer können folglich Kleinbetragsrechnungen bis 400 brutto ausstellen und haben dadurch weniger bürokratischen Aufwand.
Was ist eine Großbetragsrechnung?
Wir unterscheiden zwei Arten der Rechnungslegung: → Kleinstbetragsrechnungen: Bruttobetrag bis 400,- Euro inkl. USt. → Großbetragsrechnungen: Bruttobetrag über 400,- Euro inkl.
Was muss auf einer Rechnung nach 13b aussehen?
In der Rechnung muss ein Hinweis aufgeführt werden, dass der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer nach § 13b UStG schuldet. z.B.:“Hiermit erlaube ich mir folgende Rechnung für Bauleistungen zu stellen. Die Umsatzsteuer für diese Leistung schuldet nach §13b UStG der Leistungsempfänger.“
Wann gilt das Reverse Charge Verfahren?
Das Verfahren wird normalerweise bei grenzüberschreitenden Lieferungen und/oder im übrigen Gemeinschaftsgebiet bei steuerpflichtigen sonstigen Leistungen angewendet. In der Praxis geht man folgendermaßen vor: Eine in Deutschland ansässige Firma verkauft an einen niederländischen Kunden Waren im Wert von 5.000 Euro.
Wer nimmt am Reverse Charge Verfahren teil?
Das Reverse-Charge-Verfahren (Umkehrung der Steuerschuldnerschaft oder auch Abzugsverfahren) ist eine Sonderregelung bei der Umsatzsteuer. Nach diesem Spezialfall muss der Leistungsempfänger (Kunde) und nicht der leistende Unternehmer die Umsatzsteuer entrichten.
Ist die Schweiz steuerlich ein Drittland?
Ein Drittland ist umsatzsteuerlich verkürzt gesagt alles, was nicht zur Europäischen Union gehört. Damit auch die Schweiz oder Norwegen.