Was sind dringende betriebliche Erfordernisse?
Als dringende betriebliche Erfordernisse für arbeitgeberseitige Kündigungen kommen auch innerbetriebliche Gründe (z. B. Änderung oder Einführung neuer Arbeits- oder Produktionsmethoden, Organisationsänderung, Betriebseinschränkung, Rationalisierungsmaßnahmen) in Betracht.
Was passiert wenn der Arbeitgeber die Elternzeit nicht bestätigt?
Elternzeit bedarf nicht der Zustimmung Ihres Arbeitgebers. Er kann sie nicht verweigern – egal aus welchem Grund. Sie müssen die Elternzeit also nicht beantragen und hoffen, dass Ihr Arbeitgeber zustimmt, sondern Sie teilen ihm nur mit, dass Sie Elternzeit nehmen und bleiben zum beantragten Zeitpunkt zu Hause.
Kann Elternzeit abgelehnt werden?
Väter und Mütter haben beide einen gesetzlichen Anspruch auf Elternzeit. Der Arbeitgeber kann den Antrag grundsätzlich nicht ablehnen. Wie die Elternzeit genau geregelt ist, gibt das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) vor.
Ist der Arbeitgeber verpflichtet Elternzeit zu gewähren?
Der Arbeitgeber muss der Elternzeit rein formal gesehen nicht zustimmen, denn es besteht ja ein Rechtsanspruch darauf. Doch trotzdem muss der Arbeitnehmer einen Antrag auf Elternzeit bei seinem Arbeitgeber stellen und dabei Formalien einhalten. Sie beträgt 13 Wochen vor deren Beginn der Elternzeit.
Kann der Arbeitgeber die Elternzeit ablehnen?
Darf mein Arbeitgeber meine Elternzeit ablehnen? Nein. Die Inanspruchnahme der Elternzeit bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes ist nicht abhängig von der Zustimmung des Arbeitgebers. Die Gesetzesgrundlage bildet das Elterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG).
Kann der Arbeitgeber elternteilzeit ablehnen?
Lehnt der Arbeitgeber es ab, Arbeitnehmer während der Elternzeit in Teilzeit zu beschäftigen, können diese auf Zustimmung klagen.
Wer zahlt Elterngeld Vater?
Zusammengefasst fällt die Antwort auf die Frage, wer die Elternzeit des Vaters bezahlt, denkbar einfach aus: Der Bund übernimmt die Finanzierung. Allerdings beläuft sich der gesetzliche Anspruch auf das Elterngeld und somit auf bezahlte Elternzeit auf maximal 14 Monate.