Kann man mit einer Magensonde essen?
Täglich wird über die PEG Magensonde der erforderliche Bedarf an Kalorien und an Flüssigkeit in den Magen transportiert. Die Nahrung, die man über die Sonde aufnimmt, ist sehr leicht verdaulich und hat, neben anderen Punkten, den Nachteil, dass der Aspekt von normalem Essen völlig wegfällt.
Wann ist eine Magensonde notwendig?
Häufig sind Patienten nicht mehr in der Lage, Nahrung selbstständig aufzunehmen oder zu schlucken. Sobald sie einer solchen künstlichen Ernährung grundsätzlich zugestimmt haben, benötigen Patienten daher in folgenden Fällen eine Magensonde: Nach Schlaganfall. Bei Schluckstörungen aufgrund von Nervenschäden oder Krebs.
Wie Verabreiche ich Medikamente über eine PEG?
Medikamentengabe über PEG: Sind Sie up to date?
- Die Medikamente vermischen sich doch sowieso im Magen.
- Es ist egal, wann die Medikamente gemörsert werden.
- Pro Medikamentengabe verabreichen Sie Ihrem Pflegekunden mindestens 100 ml Flüssigkeit.
- Es gilt die Reihenfolge: erst flüssig, dann fest.
Was geschieht beim Legen einer PEG?
Die PEG-Anlage erfolgt im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung). Dabei führt der Operateur über den Mund des Patienten ein Gastroskop ein. Mit diesem speziellen Endoskop kann der Operateur durch einen beweglichen Schlauch mithilfe einer Glasfaseroptik in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm sehen.
Was muss beim Spülen der Sonde beachtet werden?
Spülen Sie die PEG nach der Gabe von Nahrung oder Medikamenten mit mindestens 50 ml Wasser durch. Geben Sie über die Sonde keine klebrigen Flüssigkeiten wie Säfte oder gesüßten Tee. Es sollten über eine PEG nur stilles Wasser oder ungesüßter Tee verabreicht werden.
Wie kann Sondennahrung verabreicht werden?
Die Sondennahrung wird durch einen Verbindungsschlauch aus dem Nahrungsbehälter (Flasche oder Beutel) in die Sonde und somit in den Magen oder Dünndarm befördert. Die Nahrung wird entweder per Schwerkraft oder über eine Ernährungspumpe verabreicht.
Was ist bei der Verabreichung von Sondenkost zu beachten?
Bewahren Sie die Sondennahrung immer im Kühlschrank auf und stellen Sie die Flasche nie in die direkte Sonne. Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum! Angebrochene Flaschen im Kühlschrank aufbewahren und rasch verbrauchen. Den Sondenschlauch tauschen Sie bitte alle 24 Stunden aus – er ist ein Einmalprodukt.
Wer darf Sondennahrung verabreichen?
Demnach dürfen solche Tätigkeiten ausschließlich durch examiniertes Alten- oder Krankenpflegepersonal ausgeführt werden.
Wer bezahlt Sondenernährung?
Die enterale Ernährung ist eine vom Arzt angeordnete medizinisch indizierte Behandlung. Die Kosten für die verordnete enterale Nahrung selbst, werden daher von den Krankenkassen bezahlt. Die Einrichtung kann diese Kosten demnach nicht in Rechnung stellen.