In welchem Zeitraum muss ein Bauantrag bearbeitet werden?
Spätestens nach vier Wochen kann der Bau dann beginnen – selbst, wenn der Bauherr bisher keine schriftliche Baugenehmigung erhalten hat. Solche ähnlichen Verfahren gibt es auch in anderen Bundesländern, zum Teil aber mit anderen Namen und anderen Regelungen.
Wo ist das Baurecht geregelt?
Das öffentliche Baurecht teilt sich in das Bauplanungsrecht und das Bauordnungsrecht. Das Bauordnungsrecht wird im Wesentlichen durch die Landesbauordnungen geregelt. Daneben bestehen zahlreich Satzungen und Verordnungen der Gemeinden, die vor allem auf Grundlage des BauGB und der Landesbauordnungen erlassen wurden.
Was sind öffentlich rechtliche Vorschriften?
Das öffentliche Baurecht umfasst alle öffentlich-rechtlichen Vorschriften, die bestimmen ob das Errichten, Ändern oder Abbrechen eines Bauvorhabens zulässig ist.
Was regelt das bauplanungsrecht?
Das Bauplanungsrecht regelt im Unterschied zum Bauordnungsrecht die bauliche Nutzbarkeit von Grund und Boden. Es legt also fest, ob, in welchem Ausmaß und unter welchen Voraussetzungen ein Grundstück bebaut werden darf.
Wann darf ich auf einem Grundstück bauen?
Ein Grundstück innerhalb eines Bebauungsplanes ist in der Regel zu bebauen, wenn die Erschließung gesichert ist und Ihr Vorhaben den Maßgaben des B-Planes nicht entgegensteht. Sie haben hier fast immer ein Baurecht.
Wie groß darf man auf einem Grundstück bauen?
Maß der baulichen Nutzung Die Grundflächenzahl (GRZ) schreibt vor, welcher Anteil des Grundstücks bebaut werden darf. Eine GRZ von 0,2 bedeutet beispielsweise, dass auf einem 1.000 Quadratmeter großen Grundstück maximal 200 Quadratmeter überbaut werden dürfen.
Wie viel Wohnfläche darf man bauen?
Ein gängiges freistehendes Einfamilienhaus hat eine typische Wohnfläche von rund 150 qm. Wenn sich diese auf ein Erdgeschoss und ein ausgebautes Dachgeschoss verteilt, wird eine Grundfläche von rund 100 qm für den Bau benötigt.