Welche Mundart ist das Radscho?
Erzgebirgisch | Radscho, is | Mundart Erzgebirge.
Was ist ein Mundart?
Ein Dialekt (lateinisch dialectus und dialectos, altgriechisch διάλεκτος diálektos, deutsch ‚Gespräch/Diskussion‘, ‚Redeweise‘, ‚Dialekt/Mundart‘, ‚Sprache‘, von altgriechisch διαλέγεσθαι dialégesthai, deutsch ‚mit jemandem reden‘), auch als Mundart bezeichnet, ist eine lokale oder regionale Sprachvarietät.
Was ist ein Sürmel?
Ein Synonym für Lausbub oder Frechdachs. Anwendungsbeispiel: «De Sürmel het ihre eifach Schläckzüg is Gsicht gschosse.» Ein Schimpfwort für jemanden, der nicht gleicher Meinung und / oder unfähig ist.
Warum heisst das Idiotikon Idiotikon?
Der Begriff Idiotikon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Etymologisch geht das Wort auf griechisch idios ‚abgesondert, eigen, privat‘ zurück; ein Idiotikon ist also ein ‚Verzeichnis der einer gewissen Landschaft eigenen [und deshalb erklärungsbedürftigen] Ausdrücke‘.
Was heisst Spienzle?
Bedeutung: 1) Etwas (mit Stolz) präsentieren, zeigen, unter die Nase reiben. Unaufgefordert und oft, um andere neidisch oder gluschtig zu machen. 2) Spähend scharf und verlangend schauen, spionieren, verstohlen blicken, liebäugeln usw.
Was heisst Plöischler?
Schreibweisen: Pläuschler. Bedeutung: Schwerenöter, „Bruder Leichtfuss“, Schürzenjäger, Typ ohne Tiefgang.
Was heißt Exgüsi?
«Exgüsi» können Sie übrigens analog dem englischen «Excuse me» verwenden. Damit machen Sie höflich auf sich aufmerksam. Sinnvollerweise versuchen Sie nicht, Schweizerdeutsche Dialekte zu sprechen, schon das passive Verständnis ist aufwendig genug.
Was ist ein gspänli?
Gspane (m.); Gspänli, Gspändli (n.) Bedeutung: 1. Partner, Gefährte, Freund usw.
Was ist ein Schafseckel?
„Schofseckel“ bzw. „Schoofseggl“ kommt aus dem Schwäbischen und ist ein anderes Wort für das Geschlechtsorgan des Schafbocks. Der Begriff wird aber eher als Synonym für Volldepp oder Vollidiot genutzt.
Ist Petze eine Beleidigung?
Petzen ist ein negativ konnotiertes vor allem in der Kinder- und Schülersprache gebräuchliches Wort für „verraten“ oder „ausplaudern“, gelegentlich auch „zutragen“, „preisgeben“, umgangssprachlich auch „auspacken“.
Was bedeutet Gstabig?
Bedeutung: steif, ungelenk, unbeholfen; sowohl von der menschlichen Motorik als auch von deren Produkt: „Gstabeligi Finger“, „Gstabeligi Buechschtabe“. Veraltete Nebenformen: „gstabet“ zum ebenfalls veralteten Verb „gstabe“ (erstarren, steif werden) und „gstabiochtig“.
Was ist ein Glünggi?
„Ä Glünggi“ heisst soviel wie „ein (männliches) Dummerchen“ oder „Depp“, jemand, der doch ziemlich beschränkt/naiv ist oder handelt; Wird allerdings vor allem scherzhaft verwendet, so zum Beispiel „dä Glünggi het nid viu überleit!
Wie nennt man das Handy in der Schweiz?
Umgangssprachlich wurde «Natel» zum Gattungsnamen für «Mobiltelefon» in allen Sprachregionen der Schweiz.
Wie schreibt man auf Schweizerdeutsch?
Schweizerdeutsch (Eigenbezeichnung Schwizerdütsch, Schwizertütsch, Schwyzerdütsch, Schwyzertü(ü)tsch und ähnlich, französisch Suisse allemand, italienisch Svizzero tedesco, rätoromanisch Tudestg svizzer) ist eine Sammelbezeichnung für die in der Deutschschweiz von allen Gesellschaftsschichten gesprochenen alemannischen …