Warum sagt man zu Verrätern 31?
Von einem „31er“ wird also gesprochen, wenn eine Person eine andere verrät, um sich selbst zu schützen. Der Begriff kommt dabei aus Deutschland und beruft sich auf den Paragraphen 31 des Betäubungsmittelgesetzes „Strafmilderung oder Absehen von Strafe“.
Wann wurde das Wort 31er am meisten benutzt?
Der Begriff kommt aus dem Englischen und erlangte etwa 2013 den Höhepunkt in der Bekanntheit durch den gleichnamigen Film (Snitch – Ein riskanter Deal) sowie die ersten größeren Hits(1) aus der Deutschrap-Szene mit Bezug zu dem Wort.
Was ist der Paragraph 31?
Die Zahl 31 bezieht sich hierbei die dazugehörige Paragraphen-Nummer des deutschen Strafgesetzbuches. Der 31er Paragraph, oft auch Judas-Paragraph genannt, gibt Kriminellen die Möglichkeit durch Kooperation mit der Polizei eine drohende Haftstrafe abzumildern oder zu verhindern.
Was ist ein Snitcher?
„Snitch“ ist ein englisches Wort und bedeutet übersetzt „Petze“, „Informant“ oder „Spitzel“. Wegen dem ähnlichen Klang zum englischen Wort „Bitch“ für „Schlampe“, wird Snitch gegenüber Frauen auch oft mit Bitch gleichgesetzt – und ist dann ebenfalls als Beleidigung gedacht.
Was ist Paragraph 36?
(1) Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf körperbezogene Pflegemaßnahmen und pflegerische Betreuungsmaßnahmen sowie auf Hilfen bei der Haushaltsführung als Sachleistung (häusliche Pflegehilfe).
Was ist der Paragraph 29 BtMG?
§ 29 Straftaten. Betäubungsmittel unerlaubt anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt, sie, ohne Handel zu treiben, einführt, ausführt, veräußert, abgibt, sonst in den Verkehr bringt, erwirbt oder sich in sonstiger Weise verschafft, 2.
Warum gibt es das BtM Gesetz?
Die Vorschriften des Gesetzes regeln die Herstellung, das Inverkehrbringen, die Einfuhr und die Ausfuhr von Betäubungsmitteln nach Anlage I, II und III. Ferner werden der Betrieb von Drogenkonsumräumen geregelt (§ 10a BtMG), die Vernichtung von Betäubungsmitteln und die Dokumentation des Verkehrs.
Was ist eine geringe Menge BtMG?
Eine geringe Menge bezeichnet also die (Brutto-)Menge einer illegalen Droge, bis zu welcher nach § 29 Abs. 5, § 31a BtMG von einer zwangsläufigen strafrechtlichen Verfolgung abgesehen werden kann. Es ist ein Irrtum, insoweit eine grundsätzliche Straflosigkeit anzunehmen.
Was bedeutet allgemeiner Verstoß mit sonstigen Betäubungsmitteln?
Verstoß = Allgemeiner Verstoß gegen BtMG; das deutet darauf hin, dass eine Konkretisierung der tatsächlichen Handlung Verstoß gegen BtMG noch nicht vorgenommen worden ist. Es kann also Besitz, Handeltreiben, Anbau, Erwerb, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe etc. vorliegen.
Was fällt unter sonstige Betäubungsmittel?
Als „synthetische Betäubungsmittel“ werden Amphetami- ne (Amphetamin, Methamphetamin, inkl. Crystal-Meth, Ecstasy, als MDMA in Tablettenform) und LSD zusammengefasst. dem Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) unterfal- len, werden unter „Sonstige Betäubungsmittel“ geführt (Kapitel 1.7).
Was ist ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz?
Wer Drogen unerlaubt anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt, sie ein- oder ausführt, veräußert, abgibt, sonst in den Verkehr bringt, erwirbt oder sich in sonstiger Weise verschafft, begeht einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, § …
Was ist eine Vorladung als Beschuldigter?
Sollten Sie einer Straftat verdächtig und Ihr Name bekannt sein, bekommen Sie von dem zuständigen Polizeibeamten eine Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigter. Vor der Vernehmung wird Ihnen erläutert, welche Tathandlung Ihnen vorgeworfen wird und wer der Geschädigte ist.
Wann ist man Beschuldigter im Strafverfahren?
Zum Beschuldigten wird der Verdächtige nach inzwischen überwiegender Auffassung, wenn gegen ihn wegen des Verdachts einer Straftat mit Verfolgungswillen (sog. Inkulpationsakt der Strafverfolgungsbehörden) als Beschuldigter (sog. Verfolgung in personam) ermittelt wird.
Wann Beschuldigter wann Tatverdächtiger?
Ein Tatverdächtiger wird erst dann zum Beschuldigten, wenn die Ermittlunsgbehörden den Willen zum Ausdruck bringen, gegen diesen Tatverdächtigen ein Strafverfahren zu führen. Eingriffsmaßnahmen gegen Tatverdächtige (die noch nicht Beschuldigte sein müssen) sehen etwa die §§ 102, 163b Abs. 1 StPO vor.
Wie prüft man ob eine Straftat begangen wurde?
Das Vorverfahren (Ermittlungsverfahren) Die zuständige Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, jedem Verdacht einer vorliegenden Straftat nachzugehen. Sie leitet das Ermittlungsverfahren, in der Praxis ist es allerdings häufig die Polizei, welche die primären Ermittlungen durchführt.
Was bedeutet Ich möchte bei der Polizei vernommen werden?
Sollen Sie als Zeuge vernommen, richtet sich das Verfahren gegen eine oder mehrere andere Personen und die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass Sie zur Aufklärung der Tat in irgendeiner Art und Weise beitragen können.
Wie läuft ein Verhör bei der Polizei ab?
Wie sich die Vernehmung tatsächlich abspielt, ist eine Frage der Taktik und wird vom vernehmenden Beamten gesteuert. Es kann durchaus sein, dass zunächst der Beschuldigte/Zeuge die ganze Sache aus seiner Sicht schildert (es wird wortgetreu protokolliert) und erst später zur Konkretisierung Fragen gestellt werden.
Wie sage ich eine Vorladung ab?
Hiermit wollte ich Ihnen bescheid geben dass ich den folgenden Termin am …um Uhr zur Vernehmung nicht wahrnehmen kann, da Ich mich auf der Arbeit befinde. Ferner will ich von meinen Schweigerecht Gebrauch machen und möchte hiermit die Vernehmung nicht wahrnehmen und sage somit ab.“
Was passiert wenn man nicht zu einer Vorladung?
5 Antworten. Es passiert vorerst gar nichts, denn Du mußt der Auforderung der Polizei nicht nachkommen, jedoch wäre es eine Höflichkeit dort anzurufen und zu sagen dass Du Dich zum Fall vorerst nicht äußern möchtest und erst einmal den Rat eines Anwaltes einholen möchtest.
Ist eine polizeiliche Vorladung Pflicht?
Bei einer polizeilichen Vorladung als Beschuldigter besteht keine Pflicht zum Erscheinen. Anders aber, wenn eine Vorladung zur Staatsanwaltschaft ergeht. Hier besteht auch als Beschuldigter eine Verpflichtung zu erscheinen, andernfalls im nächsten Schritt eine polizeiliche Vorführung erfolgen kann.