Was ist besser Pumpe Düse oder Common Rail?
Dass Common Rail eher für große Motoren eine lohnenswerte Lösung ist, bestätigt sich im Kraftstoffverbrauch. Dieselkraftstoff verbrennt besser, wenn er leicht zerstäubt wird. Das Common-Rail-System arbeitet mit einem Druck von maximal 1600 bar. Das Pumpe-Düse-System kann hingegen einen Druck von 3000 bar durchsetzen.
Wie gut ist der 2.0 TDI?
über die gesamte Dauertest-Distanz von 100.000 Kilometern auf einen Durchschnitts-Verbrauch von 6,2 Liter Diesel … kommt, ergeben sich erfreulich niedrige Unterhaltskosten von 12 Cent pro Kilometer. Das ist gut: Der tolle Dieselmotor des 2.0 TDI punktet mit bärigem Drehmoment und ist dennoch sparsam.
Wer hat den Common Rail Diesel erfunden?
Die Anlage wurde von Magneti Marelli, dem Centro Ricerche Fiat und Elasis bis 1993 entwickelt. Probleme mit den Toleranzen der Injektoren verhinderten zunächst jedoch eine geplante Serienfertigung. Bosch kaufte Ende 1993 die Patente und entwickelte das Common-Rail-System zur Serienreife weiter.
Bis wann wurde bei VW Pumpe Düse verbaut?
Da der Volkswagen-Konzern jedoch auch viele Firmenfahrzeuge verkauft, bedeutete die Pumpe-Düse-Technik einen gewissen Wettbewerbsvorteil auf Grund des geringeren Verbrauchs, was dann doch zur Verbreitung der Technik führte. Dieser Motorentyp lief schrittweise bis zum Jahr 2010 aus.
Wie hoch liegt der Einspritzdruck bei Dieselmotoren?
Die Düsenöffnungsdrücke liegen herstellerabhängig zwischen 115 und 300 bar. Der maximale Einspritzdruck kann allerdings je nach System und Motorlast/-drehzahl bei bis zu 2.700 bar liegen. Weil die Brenndauer des eingespritzten Kraftstoffes wegen der hohen Drehzahlen mit 40°…
Wie viel Bar hat ein Diesel?
Die Injektoren erreichen mittlerweile eine identische Einspitzschnelligkeit und –Präzision wie die Piezo-Variante, sind aber billiger in der Herstellung und womöglich auch haltbarer. Topmoderne Diesel spritzen den Treibstoff mit über 2000 bar ein.
Welche Parameter haben Auswirkung auf die Einspritzung?
Für die Qualität der Gemischbildung sind in erster Linie folgende Parameter der Kraftstoff einspritzung ausschlaggebend: Einspritzbeginn, Einspritzverlauf und -dauer, Einspritzdruck, Anzahl der Einspritzungen.
Was sagt die Cetanzahl bei einem Dieselmotor aus?
Die Cetanzahl, abgekürzt CZ oder CaZ, beschreibt die Zündwilligkeit von Dieselkraftstoffen. Sie gibt Auskunft über den sogenannten Zündverzug, also über die Schnelligkeit der Selbstentzündung des Dieselkraftstoffes bei der Einspritzung in heiße Luft durch die Einspritzdüse.
Welche Arten von Einspritzanlagen?
Direkteinspritzung
- Direkteinblasung: Einbringung von gasförmigem Kraftstoff (Brenngas) direkt in den Brennraum (bei Gasmotoren, meist Ottomotoren)
- Lufteinblasung (historisch für erste Dieselmotoren verwendet)
- Benzindirekteinspritzung (vor allem bei Ottomotoren)
- Common-Rail-Einspritzung (Diesel- und Ottomotoren)
Warum Direkteinspritzung?
Kennzeichen der Direkteinspritzung bei Dieselmotoren sind der ungeteilte Brennraum und die geringere Brennraumoberfläche im Vergleich zum Vorkammer- und Wirbelkammer-Motor. Das bewirkt geringere Wärme- und Strömungsverluste und damit einen geringeren spezifischen Verbrauch und höheren Wirkungsgrad.
Warum verkoken Benzin Direkteinspritzer?
Eine Verkokung findet man vorwiegend bei Fahrzeugen vor, welche einen direkteinspritzenden Motor besitzen. Das bedeutet dass man bemüht ist im Fahrzeug eine interne Abgasrückführung zu erzielen. Bei einem Fahrzeug mit Direkteinspritzung jedoch bleiben die Verunreinigungen und wachsen mit der Zeit immer mehr an.
Können Benziner verkoken?
Blowby-Gase aus der Kurbelgehäuse-Entlüftung, in denen Benzin und Öl enthalten ist. Dieses Gemisch lagert sich langfristig in den Einlaßkanälen und an den Einlaßventilen ab; man spricht dann von einer Verkokung. Da diese Verkokung bei Direkteinspritzern konstruktionsbedingt ist, kann man sie nicht verhindern.
Warum Verkokt die ansaugbrücke?
Die Aufgabe der Ansaugbrücke (auch Ansaugkrümmer oder Saugrohrmodul genannt) besteht darin, Luft anzusaugen und an die Zylinder zu verteilen. Da auch Luft aus der Abgasrückführung durch sie geleitet wird, verkokt die Ansaugbrücke mit der Zeit, bei Vielfahrern schneller als bei Wenigfahrern.
Was kann man gegen verkokung tun?
Reinigung durch Motorspülung und Motoröl-Additive Eine Motorspülung bzw. Motorinnenreinigung ist eine effektive Methode, um die Verkokungen im Motor und im gesamten Öl- und Schmierkreislauf zu beseitigen. Motorreiniger beinhalten sowohl Detergentien als auch Dispersanten.
Was ist verkokung?
WAS BEDEUTET VERKOKUNG AUF DEUTSCH Als Produkte des Pyrolyse- und Destillationsvorganges entstehen Pyrolysegase (Kokerei-Rohgas), Pyrolysekoks und kondensierbare Bestandteile (Wasser, Teer, Schwefel). Den Prozess der Umwandlung von Kohle in Koks bezeichnet man als Verkokung.
Was ist eine Bedi Reinigung?
Die Bedi Reinigung ist ein Patentiertes Reinigungsverfahren für Kraftstoffsysteme und Ansaugwege. Der hohe Qualitätsstandard der Produkte entspricht den Prüfkriterien der Fahrzeughersteller und gewährleistet eine zuverlässige Reinigung der Brennräume, der Ein- und Auslassventile, des A.G.R.
Kann ein Diesel verkoken?
Dank Abgasrückführsystem sind moderne Nutzfahrzeug-Dieselmotoren umweltfreundlich. Doch bei ungünstigen Betriebsbedingungen kann der gesamte Ansaugtrakt verkoken, was zu Fahrverhaltensmängeln führt.
Warum verkokung Einlassventile?
Im Laufe der Laufzeit des Motors, wächst nun eine Ölschicht in dem Ansaugkanal und auf dem Einlassventil. Bei einem Saugrohreinspritzer werden die Ablagerungen von dem eingespritzten Benzin “abgespült”. Durch den langsamen Prozess des Wachsens dieser Verkokungen, nimmt die Leistung des Motors nur schleichend ab.
Warum verkokung Injektoren?
Bedingt durch den immer weiter ansteigenden Bioanteil in Benzinkraftstoffen findet gerade an der Injektorspitze während des Verbrennungsprozesses eine verstärkte Ablagerung von kohlenstoffhaltigen Verbrennungsrückständen (Verkokungen) statt.
Warum werden Injektoren kaputt?
Weiterfahren mit defekten Einspritzdüsen / Injektoren Beispielsweise dann, wenn ein Injektor in Richtung des Brennraums undicht ist und „nachtropft“. Dadurch kann der Kolben punktuell belastet werden und kaputt gehen.
Wie wirkt sich ein defekter Injektor bemerkbar?
Defekte und undichte Injektoren machen sich im Fahrbetrieb bemerkbar und können meist auch von Laien durch bestimmte Symptome erkannt werden. Oft beginnt es mit einem gelegentlichen Ruckeln des Autos, wie es auch passieren würde, wenn man nur kurzzeitig auf das Gaspedal tritt.
Was macht ein Injektor?
Injektoren bei Dieselmotoren Injektoren werden elektronisch angesteuert. Dadurch wird der Einspritzvorgang in mehrere Phasen unterteilt. Es wird beispielsweise zunächst eine geringe Menge Kraftstoff eingespritzt, um das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu entzünden.
Was ist ein Injektor beim Auto?
Einspritzdüsen, auch Einspritzventile genannt, verabreichen dem Motor vor jedem Verbrennungstakt die richtige Dosis Kraftstoff. Einspritzdüsen von Dieselmotoren werden meist als Injektoren bezeichnet.
Was kostet ein Injektor Wechsel?
Kosten für den Wechsel der Einspritzdüsen Elektronisch gesteuerte Injektoren können aber auch 150-200 Euro pro Düse kosten. Dazu kommen je nach Fahrzeug 1,5 – 2 Stunden Arbeitszeit. Je nachdem wie viele Einspritzdüsen gewechselt werden, blickt man also auf Kosten zwischen 250 und 600 Euro.
Wie erkennt man defekte Einspritzdüsen?
Hier sind die häufigste Symptome im Überblick:
- Deutlich geschwärzte Abgasfahne.
- Ruckelnder bzw. stotternder Motor.
- Plötzliches Ausgehen des Motors.
- Klopfgeräusche des Motors.
- Startschwierigkeiten.
Wie kann man Einspritzdüsen prüfen?
Spritzbild der Einspritzdüse prüfen eines Injektors zu testen, gibt es auf einem Prüfstand ebenfalls Vorrichtungen. Zur Prüfung wird die Düse fest eingespannt und an eine Kraftstoffleitung angeschlossen. Dann wird Kraftstoff mit hohem Druck durch die Düse gepumpt. Dabei zeigt sich das Spritzbild der Injektoren.