Warum wollen Sie mit den Kindern arbeiten?
Erzieherinnen und Erzieher lernen viele Familien mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Wurzeln kennen und arbeiten partnerschaftlich mit ihnen zusammen. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Erzieherinnen und Erzieher gestalten diese Zukunft direkt mit.
Welche Stärken muss eine Erzieherin haben?
Zu den Stärken einer Erzieherin1 zählen daher Verantwortungsbewusstsein, eine feste Wertehaltung, Entscheidungsfähigkeit, vorausschauendes Handeln, Teamfähigkeit und Selbstreflexion. Wichtig ist Offenheit, denn sie muss sich auf unvorhersehbare Situationen einstellen können.
Warum gibt es so wenig Erzieher?
Die Hauptgründe für den dramatischen Fachkräftemangel sind für die 31-jährige Erzieherin klar: 1. Die schulische Ausbildung wird nicht vergütet und 2. der Verdienst von pädagogischen Fachkräften in Kitas ist zu gering. „In den Medien wird immer von wenig Gehalt in der Ausbildung gesprochen.
Wo kann man als Erzieher eingesetzt werden?
Erzieher arbeiten in Kindergärten und -krippen, Horten, Heimen, Jugendzentren, in Beratungsstellen, Sonderschulen oder Internaten. Auch in therapeutischen Einrichtungen, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder Erholungs- und Ferienheimen sind sie tätig.
Kann man als Erzieherin in einer Beratungsstelle arbeiten?
Ein Hochschulabschluss befähigt Sie jedoch zum Beispiel eine Kindertageseinrichtung zu leiten, in pädagogischen Beratungsstellen zu arbeiten oder selbst Erzieher auszubilden. Sie entfernen sich damit trotz allem schon deutlich vom eigentlichen Job als Erzieher, ohne jedoch alles aufgeben zu müssen.
Kann man als Erzieherin beim Jugendamt arbeiten?
Nein, in den pädagogischen Bereichen musst Du ein Studium der sozialen Arbeit absolviert haben. Man kann natürlich zusätzlich staatl. anerkannter Erzieher sein. Meist ist auch ein längere Berufserfahrung in den nahen Feldern der sozialen Arbeit, die im Jugendamt anfallen, notwendig.
Kann man als Erzieherin in der Schule arbeiten?
Um pädagogischer Mitarbeiter zu werden, musst du entweder eine pädagogische Ausbildung, wie zum Beispiel als Erzieher, oder umfängliche Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern haben. Um an einer Schule arbeiten zu können, absolvierst du einen Lehrgang speziell für pädagogische Mitarbeiter /-innen.
Wie viel verdient man als ErzieherIn netto?
Mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt in Höhe von 29.156 € pro Jahr erreichen Kindergärtnerinnen einen Stundenlohn von rund 15 € brutto. Ein Blick auf den Brutto Netto Rechner zeigt, dass dies netto 1.526,49 € monatlich sind. Urlaubs- und Weihnachtsremuneration kommen natürlich steuerbegünstigt noch hinzu.
Welchen Abschluss hat man nach der erzieherausbildung?
Nach erfolgreichem Abschluss wird die Fachhochschulreife zuerkannt. Die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten ErzieherIn vermittelt berufliche Handlungskompetenz in enger Vernetzung von Theorie und Praxis im gesamten Verlauf der Ausbildung.
Was lernt man in erzieherausbildung?
In der Berufsschule oder einer Fachschule bekommst du das ganze notwendige Handwerkszeug vermittelt, das du in deiner Praxis als Erzieher benötigen wirst. Dabei gibt es einen allgemeinbildenden Teil, in dem zum Beispiel die Fächer Deutsch, Politik, Religion/Ethik und eine Fremdsprache unterrichtet werden.
Wann bekommen Erzieher Geld in der Ausbildung?
Gehalt während der Ausbildung Als angehende Erzieherin bekommst du erst in deinem Anerkennungsjahr deinen ersten Lohn. Das bedeutet, dass du erst dann bezahlt wirst, wenn du dein einjähriges Berufspraktikum an einer sozialpädagogischen Einrichtung absolvierst.
Wie viel Geld bekommen Erzieher in der Ausbildung?
Der Bund fördert in zwei Jahrgängen 5000 Fachschüler: Im ersten Ausbildungsjahr bekommen sie sie 1140 Euro brutto, im zweiten 1202 Euro, im dritten 1303 Euro. Das Geld kommt allerdings nur im ersten Ausbildungsjahr komplett vom Bund. Im zweiten Jahr müssen die Träger 30 Prozent, im dritten Jahr 70 Prozent zuschießen.