FAQ

Wie viel Abfindung steht mir nach 15 Jahren zu?

Wie viel Abfindung steht mir nach 15 Jahren zu?

Der Arbeitnehmer ist 50 Jahre oder älter und war mindestens 15 Jahre in dem Betrieb beschäftigt – dann kann die Abfindung bis zu 15 Monatsverdienste betragen. Der Mitarbeiter ist 55 Jahre oder älter und sein Arbeitsverhältnis bestand mindestens 20 Jahre – dann kann die Abfindung bis zu 18 Monatsverdienste betragen.

Welche Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung?

In der Kündigung kann der Arbeitgeber erklären, dass er aus betriebsbedingten Gründen kündigt und der Arbeitnehmer eine Abfindung bekommt, wenn er keine Kündigungsschutzklage erhebt. Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses.

Was ist bei einer betriebsbedingten Kündigung zu beachten?

Betriebliche Gründe müssen vorliegen und konkret sein Bei der Begründung von betriebsbedingten Kündigungen muss der Arbeitgeber sehr genau sein. “Drohende Umsatzeinbußen” reicht als Begründung auf keinen Fall aus. Eine Firma muss darlegen, inwiefern eine bestimmte Entwicklung dazu führt, dass Arbeitsplätze wegfallen.

Was passiert bei betriebsbedingter Kündigung?

Eine betriebsbedingte Kündigung liegt vor, wenn ein Arbeitgeber ein Arbeitsverhältnis deshalb kündigt, weil er den Arbeitnehmer wegen betrieblicher Erfordernisse in dem Betrieb nicht weiterbeschäftigen kann. Dieser kann oder will seinen Betrieb nicht mehr mit der bisherigen Personalstärke fortführen.

Welche Kündigungsfrist gilt bei betriebsbedingter Kündigung?

Beispiel: Besteht das Arbeitsverhältnis seit weniger als zwei Jahren, kann der Arbeitgeber mit einer Frist von vier Wochen kündigen. Läuft das Arbeitsverhältnis aber schon seit mindestens 20 Jahren, beträgt die Frist sieben Monate.

Wie lange ist die Kündigungsfrist bei betriebsbedingter Kündigung?

Betriebsbedingte Kündigung: Frist und Abfindung Dabei richten sich die Fristen nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit. In den ersten zwei Jahren besteht beispielsweise eine Kündigungsfrist von vier Wochen. Sie als Arbeitnehmer können in diesem Falle bis zum 15. eines Monats oder bis zum Monatsende gekündigt werden.

Was bedeutet aus betrieblichen Gründen?

Eine Kündigung aus betrieblichen Gründen, bedeutet in der Regel, dass der Betrieb deine Anstellung aus finanziellen Gründen nicht mehr trägt. Der Arbeitgeber kann es meist belegen, z. B. durch mangelnde Aufträge oder/und Umsatzrückgang.

Wer kann nicht betriebsbedingt gekündigt werden?

Damit die Gründe eine betriebsbedingte Kündigung rechtfertigen, müssen sie beschlossen oder umgesetzt sein. Eine vorsorgliche betriebliche Kündigung ist unzulässig. Steckt das Unternehmen noch in der Planungsphase oder in Verkaufsverhandlungen, kann es (noch) nicht betriebsbedingt kündigen.

Welche Gründe für Kündigung?

Wer einem Arbeitnehmer ordentlich kündigen will, muss wichtige Gründe vorbringen: personenbedingte Gründe (zum Beispiel Krankheit des Arbeitnehmers), verhaltensbedingte Gründe (etwa Arbeitsverweigerung des Arbeitnehmers) oder betriebsbedingte Gründe.

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