Wann kann man von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln?
Eine Rückkehr aus der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist nur in Ausnahmefällen möglich. Angestellte müssen ihr Bruttoeinkommen dafür unter die Jahresarbeitsentgeltgrenze von 64.350 Euro (Stand 2021) senken. Selbstständige müssen im Hauptjob in ein Angestelltenverhältnis wechseln.
Kann man als Selbständiger gesetzlich versichert sein?
Alle Arbeitnehmer, deren Gehalt 2020 unter der Versicherungspflichtgrenze von 60.750 Euro jährlich (5.212,50 Euro monatlich) liegt, haben die Pflicht, sich gesetzlich zu versichern (Pflichtversicherung). Selbstständige unterliegen dieser Versicherungspflicht nicht, sie versichern sich „freiwillig“.
Kann man mit 70 noch die Krankenkasse wechseln?
Rentner können, wie alle anderen gesetzlich Krankenversicherten, ihre Krankenkasse frei wählen. Bei einem Wechsel gibt es keinerlei Gesundheitsprüfung, sodass problemlos eine leistungsstärkere Kasse für die genau passende, möglichst umfangreiche Versorgung gewählt werden kann.
Kann man im Alter noch die Krankenkasse wechseln?
Wer älter ist oder mehr verdient, kann als Angestellter nicht von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Beim Jahresgehalt können Tricks helfen, denn: Es reicht schon aus, wenn Ihr Jahresgehalt unter die 64.350 Euro bzw.
Kann man in jedem Alter die Krankenkasse wechseln?
Und einem solchen Wechsel steht nichts entgegen. Vorausgesetzt, Sie waren mindestens 18 Monate bei Ihrer Krankenkasse versichert. Gesetzliche Krankenkassen unterliegen dem sogenannten Kontrahierungszwang. Das bedeutet, die Krankenkasse ist verpflichtet, einen Antragsteller aufzunehmen.
Wie kann es sein dass man nicht krankenversichert ist?
Wer sich nicht gesetzlich oder privat krankenversichert, begeht zwar keine Straftat, aber er muss mit hohen Beitragsnachzahlungen rechnen, sobald er wieder in eine Krankenversicherung eintritt. Es gibt allerdings Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.