Wie berechnet sich Resturlaub bei Kündigung?
Er erhält ein Zwölftel des Jahresurlaubs für jeden vollen Monat. Kündigt ein Mitarbeiter beispielsweise zum 31. Mai, erhält er bei einem Jahresurlaub von 30 Tagen insgesamt noch 12,5 Tage Resturlaub (30 Urlaubstage / 12 Monate x 5 Monate).
Was passiert mit Urlaubstagen bei Kündigung?
Urlaubsanspruch bei Kündigung abgelten lassen Ein Arbeitnehmer, der seine übrigen Urlaubstage nicht oder nicht mehr ganz nehmen kann, weil er aus dem Unternehmen ausscheidet, kann sich sein Urlaubsentgelt auszahlen lassen. Dann kann er dem Mitarbeiter die Urlaubstage ausbezahlen, statt freie Tage zu gewähren.
Bin ich verpflichtet jeden Tag Überstunden zu machen?
Fakt ist: Gesetzlich vorgesehen sind Überstunden eigentlich nicht. Ganz konkret bedeutet dies: Ist im Arbeitsvertrag keine Mehrarbeit geregelt, sind Sie auch nicht dazu verpflichtet, Überstunden zu leisten. Denn was zählt, ist die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit.
Wie oft darf der Arbeitgeber Überstunden anordnen?
Überstunden sind gesetzlich nicht geregelt. Sie können von Ihren Mitarbeitern nur dann Überstunden verlangen, wenn es eine entsprechende Vereinbarung gibt. Das kann der Arbeitsvertrag sein, eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat oder ein Tarifvertrag.
Wie lange darf Mehrarbeit angeordnet werden?
Wie lange Arbeitnehmer maximal arbeiten dürfen, ist im Arbeitszeitgesetz festgelegt. Laut Gesetz dürfen Arbeitnehmer von Montag bis Samstag je acht Stunden arbeiten – maximal 48 Stunden pro Woche. Bei einer normalen 40-Stunden-Arbeitswoche sind bis zu acht Überstunden also durchaus zulässig.
Was bedeutet angeordnete Mehrarbeit?
Mehrarbeit, auch Überstunden oder Plusstunden, leisten Arbeitnehmer dann, wenn sie die vereinbarte Arbeitszeit überschreiten. Wird die vereinbarte Arbeitszeit unterschritten (als Gegenteil von Mehrarbeit), wird von Minderarbeit, auch Minderstunden oder Minusstunden, gesprochen.
Wie viele Überstunden muss ich bei Teilzeit machen?
Prinzipiell müssen Mitarbeiter in Teilzeit keine Überstunden leisten. Eine Pflicht dazu besteht zumindest nicht ohne weiteres. Denn der Arbeitgeber kann nicht ohne rechtliche Grundlage die Arbeitszeit heraufsetzen, indem er die Ableistung von Überstunden verlangt. Bei Teilzeit gilt das genauso wie bei Vollzeit.
Wie viele Überstunden sind Pflicht?
Es gibt keine gesetzliche Pflicht, Überstunden zu leisten. Genauso wenig ist der Arbeitgeber verpflichtet, Überstunden zu vergüten. Die zulässigen Arbeitsstunden pro Tag und Woche sind gesetzlich geregelt.