FAQ

Wo beantragt man Einsicht in die stasiakte?

Wo beantragt man Einsicht in die stasiakte?

Sie haben die Möglichkeit, Ihren Antrag auf Einsicht in die Stasi -Unterlagen beim BStU online zu stellen. Um einen Antrag online zu stellen, benötigen Sie: einen neuen Personalausweis oder einen elektronischen Aufenthaltstitel – jeweils mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion.

Was kostet die Einsicht in meine stasiakte?

76,69 €

Wie kann ich herausfinden ob ich eine Stasi Akte habe?

Wenn Sie wissen möchten, ob der Staatssicherheitsdienst Informationen über Sie gesammelt hat, richten Sie bitte einen schriftlichen Antrag an den Bundesbeauftragten.

Wie beantrage ich meine Stasi Unterlagen?

Den Antragsvordruck beziehen Sie online über das BStU-Internetportal (Formulare-Link in Amt24). Füllen Sie den Antrag aus und reichen Sie ihn mit den erforderlichen Nachweisen persönlich oder schriftlich beim Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU) oder seinen Außenstellen ein.

Hatte jeder Bürger in der DDR eine Stasi Akte?

Vor 25 Jahren, im Januar 1992, trat das Stasi-Unterlagengesetz in Kraft, das einen staatlich kontrollierten Zugang zum Erbe des DDR-Geheimdienstes regelt. Es erlaubt jedem Bürger des vereinigten Deutschlands, die über ihn angelegten Akten einzusehen. Der überwiegende Anteil davon sind ehemalige DDR-Bürger.

Wie lange werden Stasi-Akten aufbewahrt?

Jahrestag des Mauerfalls hat der Bundestag den Weg für den Umzug der Stasi-Akten frei gemacht. Die Unterlagen sollen ab Mitte 2021 im Bundesarchiv verwaltet werden.

Kann ich die stasiakte meiner Eltern einsehen?

Die Möglichkeit zur Einsichtnahme in MfS-Unterlagen mit Informationen zu anderen Menschen (z.B. den Eltern) ergibt sich für Privatpersonen nur aus §15 Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) als nahe Angehörige eines Vermissten oder Verstorbenen.

Wo wurden die Stasi Akten gelagert?

Mehr als die Hälfte aller aufgefundenen Stasi -Unterlagen lagert in den Archiven der zwölf Außenstellen des BStU . Dort werden auch rund zwei Drittel aller Anträge auf Akteneinsicht gestellt.

Was ist heute mit den Stasi Akten passiert?

Die Stasi -Akten verbleiben in Berlin und in den östlichen Bundesländern. Der Berliner Standort “ Stasi -Zentrale. Aus dem Amt des Bundesbeauftragten für die Stasi -Unterlagen wird das Amt der oder des Bundesbeauftragten für die Opfer der SED -Diktatur beim Deutschen Bundestag.

Was steht alles in der stasiakte?

Es handelt sich um ca. 111 Kilometer Akten zu denen unter anderem auch 41 Millionen Karteikarten gehören. Bei der zuständigen Behörde werden außerdem 1,95 Millionen Fotografien, 2.876 Filme und Videos sowie ca. 23.250 Tondokumente verwahrt.

Wie viele Stasi-Akten wurden vernichtet?

August 1990: Die Volkskammer verabschiedet ein Gesetz, das die Vernichtung der etwa sechs Millionen Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit verbietet.

Wie viele Menschen haben Stasi-Akten eingesehen?

Über drei Millionen Antragsteller/-innen haben bisher in der Berliner Zentrale oder in den derzeit zwölf Außenstellen, den ehemaligen MfS-Bezirksverwaltungen, ihre Akten eingesehen – darunter etliche, die im Westen von der Stasi verfolgt wurden.

Wann war das Ende der Stasi?

Dezember 1989

Was hat die Stasi gemacht?

Ihr Werkzeug zur Machtsicherung wurde ein ihr unterstellter Geheimdienst, die Stasi. So lautet die umgangssprachliche Abkürzung für das „Ministerium für Staatssicherheit“, abgekürzt „MfS“, das in der Zeit des Kalten Krieges Anfang 1950 in der DDR gegründet wurde.

Was war die Stasi einfach erklärt?

Stasi ist das Akronym für Staatssicherheit, die Kurzformel für das Ministerium für Staatssicherheit ( MfS ) in der DDR . Es wurde am 8. Februar 1950 gegründet, war über 40 Jahre aktiv und wurde in der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 von den Bürgerinnen und Bürgern der DDR entmachtet.

Welche Aufgaben hatte das Ministerium für Staatssicherheit?

Aufgaben. Das MfS ist den obersten Gremien der Partei- und Staatsführung der DDR verpflichtet und versucht mit Hilfe von Terror und Unterdrückung alle Kräfte auszuschalten, die die Herrschaft der SED gefährden könnten. Zugleich arbeitet es auch als Nachrichtendienst für Spionage und Gegenspionage.

Warum gab es die Stasi?

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) wurde am 8. Februar 1950 als polizeilicher Geheimdienst, geheimer Nachrichtendienst und Untersuchungsorgan für vor allem politische Straftaten gegründet. Es sollte als „Schild und Schwert der Partei“ die Macht der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) sichern.

Wie kam es zur Gründung der Stasi?

Am 18.12.1948 entschied Stalin bei einem Treffen mit Ulbricht, Pieck und Grotewohl in Moskau jedoch im Sinne der SED . Zehn Tage später beschloss das Politbüro der KPdSU die Schaffung einer eigenen deutschen Geheimpolizei.

Warum waren so viele DDR Bürger für die Stasi tätig?

Das Netzwerk der inoffiziellen Mitarbeiter war ein tragendes Element des Überwachungssystems der DDR, da so eine Überwachung von Personenkreisen möglich war, zu denen offen als solche zu erkennende Mitarbeiter des MfS keinen Zugang gehabt hätten.

Wer wurde in der DDR bespitzelt?

Wer wurde bespitzelt? Jugendliche, die Musik aus Westdeutschland hörten; Menschen, die sich in der Kirche engagierten; jemand, der einen Witz über die Regierung machte; Familien, die Verwandte im Westen hatten: Solche Dinge waren für die Stasi Grund genug, jemanden auszuspionieren.

Wer wurde in der DDR überwacht?

Die Stasi, die zunächst mit der Bekämpfung von Republikfluchten und Sabotageakten betraut war, entwickelte sich zu einem Überwachungsapparat, der in alle Lebensbereiche der DDR-Bürger eingriff. Kein anderes Volk wurde so kontrolliert und überwacht.

Wer wurde von der Stasi überwacht?

Es galt als das „Schild und Schwert“ der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Die Aufgabe der Stasi war es, jegliches Verhalten zu unterbinden, das der Regierung gefährlich werden konnte. Die Stasi überwachte somit fast alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens.

Wer wurde in der DDR verfolgt?

Als Stasiopfer werden Personen bezeichnet, deren Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder Eigentum aufgrund politischer Verfolgung durch Maßnahmen des Ministeriums für Staatssicherheit oder ihrer Folgen in der Zeit der DDR zu Unrecht beeinträchtigt wurde.

Warum wurden Menschen in der DDR verfolgt?

Zwischen 1945 und 1989 waren in der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR rund 300 000 Personen aus politischen Gründen und oft unter nichtigem Vorwand inhaftiert. Mit Beginn der siebziger Jahre war die DDR zunehmend besorgt um ihr Ansehen im Ausland und wollte als möglichst humaner Staat erscheinen.

Wie viele Mitglieder hatte die Stasi?

91.000

Kategorie: FAQ

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben