Welche Nebenwirkungen kann Cortison haben?
Mögliche Nebenwirkungen bei längerfristiger Einnahme sind:
- Heißhunger und damit verbunden oft eine Gewichtszunahme.
- Schlafstörungen.
- Bluthochdruck.
- ein erhöhter Blutzuckerwert.
- erhöhte Cholesterinwerte.
- Osteoporose.
- Hautverdünnung.
- Akne.
Können Medikamente die Schilddrüse beeinflussen?
Auch Heparin, Phenylbutazon, Heroin, Methadon und Furosemid verändern die Schilddrüsenhormonkonzentration durch Einflußnahme auf die Konzentration der Transportproteine: Heparin führt zu einem akuten Anstieg der FT4-Konzentration.
Wann treten Nebenwirkungen von Cortison auf?
Bei einer Anwendung von nur wenigen Tagen oder Wochen, maximal zwei bis drei Wochen, sind unerwünschte Beschwerden nur sehr selten. Mit einer längerfristigen und wiederholten Einnahme steigt jedoch das Risiko, ernsthafte Nebenwirkungen zu entwickeln.
Kann Kortison müde machen?
Darüber hinaus stellt der Körper bei einer zu hohen Dosis die eigene Kortisonproduktion ein. Das kann zu Müdigkeit, Appetitverlust und Gewichtsabnahme führen.
Wie lange Hoher Blutdruck nach Cortison?
Hypertonien zählen zu den häufigsten Langzeitfolgen einer Corticoid-Therapie. Das belegt auch eine großangelegte epidemiologische Studie. Nach sieben Jahren der Cortison-Anwendung entwickelte ein Drittel der zu Behandlungsbeginn normotonen Patienten einen Bluthochdruck.
Wie hemmt Cortison das Immunsystem?
Bei Allergien werden häufig Kortisonpräparate verordnet. Sie sind von dem körpereigenen Kortisol abgeleitet, das antientzündlich und immunsuppressiv wirkt. Insbesondere bei lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen wie dem allergischen Schock oder schweren Asthmaanfällen zählt Kortison zu den wichtigsten Medikamenten.
Warum schwächt Kortison das Immunsystem?
Der Wirkstoff blockiert die Bildung proentzündlicher Stoffe und wirkt so einer überschießenden Immunabwehr des Körpers entgegen. Kortison-haltige Arzneimittel sollten je nach Konzentration und Wirkstoff nicht länger als einige Wochen auf die Haut aufgetragen werden.
Warum unterdrückt Cortison das Immunsystem?
Cortisol hemmt Entzündungen und kann weitere Immunreaktionen – wie etwa die Wundheilung – unterdrücken. Die entzündungshemmende und immunsuppressive Wirkung des Stresshormons macht sich die Medizin zunutze, die Medikamente einsetzt, die umgangssprachlich als „Cortison“ bekannt sind.
Für was wird Prednisolon eingesetzt?
Die entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Prednisolon-Wirkung wird unter anderem genutzt bei: Chronischer Polyarthritis (der „rheumatischen“ Entzündung von Gelenken) und anderen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis. Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
Wann darf man kein Cortison nehmen?
Neben Osteoporose wie bei Baseler können Patienten, die über einen längeren Zeitraum Glucocorticoide nehmen müssen, einen Diabetes mellitus entwickeln. Andere bekommen Probleme mit den Augen – zum Beispiel einen Grauen oder Grünen Star.